Gerichtsprozess gegen Fler kurzfristig verschoben

Amtsgericht Tiergarten: Eigentlich war für den heutigen Mittwoch der Prozessbeginn in einem Verfahren gegen Fler angesetzt. Doch die Verhandlungen scheinen nicht wie eigentlich geplant starten zu können. Das gab Lisa Jani, die Sprecherin der Berliner Landgerichte, am gestrigen Abend bekannt. Der angesetzte Gerichtstermin im Verfahren gegen Fler sei kurzfristig aufgehoben worden. Einen Grund für die Aufhebung des Termins habe Jani auf Nachfrage nicht nennen können, schreibt morgenpost.de. Die Klärung liege „nicht im Bereich des Gerichts“, zitiert die Berliner Morgenpost Lisa Jani, die in diesem Zusammenhang auch auf die „Persönlichkeitsrechte des Angeklagten“ verwiesen hatte.

Im Verfahren gegen Fler sollte es laut Medienberichten „wegen eines ganzen Bündels an Tatvorwürfen“ verhandelt werden. Laut dem Tagesspiegel sei der Rapper unter anderem „wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung angeklagt“ worden. In diesem Zusammenhang sollte auch Flers Konflikt mit BILD-Reporter Peter Rossberg aufgearbeitet werden. So soll der Rapper Rossberg im Frühjahr vergangenen Jahres „beschimpft und bedroht“ haben. Auch ein Zwischenfall im März 2020 sollte laut Angaben des Tagesspiegels Gegenstand des angesetzten Verfahrens sein: Fler war zu besagtem Zeitpunkt auf dem Kurfürstendamm mit einem RTL-Fernsehteam aneinander geraten. Bei besagtem Vorfall habe er „nicht nur gedroht, beleidigt und angegriffen, sondern auch absichtlich eine Filmkamera zerstört.“

Fler, der sich schon Anfang der Woche auf Twitter zum anstehenden Verfahren geäußert hatte, scheint sich auch in einem neuen Tweet auf den Konflikt mit Peter Rossberg zu beziehen. „Heute klingelt dein Wecker Peter!“, schrieb Fler am frühen Morgen und versieht seinen Post mit dem Hashtag „#aufgewacht“.

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