Dschungelcamp & Hassnachrichten: Manuellsen veröffentlicht Statement

Wie wir gestern erneut berichtet haben, veröffentlicht Manuellsen seit knapp einer Woche Hassnachrichten von seinen Fans. Dabei zensiert er die Namen dieser nicht. Grund dafür: Oftmals fallen in diesem Zusammenhang rassistische Beleidigungen gegen den Rapper. Deshalb stellt er die Betroffenen öffentlich zur Rede.

Auch heute teilte der Rapper mehrere Screenshots, nachdem Fans auf eine seine Story reagiert hatten. In dem besagten Clip spricht Manuellsen über sein „Führerscheintraining“ für den „Motoradführerschein“ und befindet sich dabei in einem Auto. Einige Follower schrieben danach: „Warum sieht man dich nicht?“, „Schwarzfahrer?“ und „Man sieht ja nur Augen 10 Prozent und Zähne“. Auch die Namen von diesen Personen veröffentlichte er. Dieses Mal äußerte sich Manuellsen zur Situation: „Was geht ab? Guck mal, ich hab euch jetzt ungefähr eine Woche lang einen Einblick in meine Inbox gegeben und das hab ich nicht gemacht, dass ich Mitleid kriege oder damit ich irgendwie auf mich aufmerksam machen kann. Es ist einfach nur so, nur damit ihr seht, das geht seit jetzt schon 42 Jahren so und wenn es euch nach einer Woche auf den Sack gegangen ist, was denkt ihr, wie es mir geht? Ich hab versprochen, dieses Jahr kommt so viel Musik […] scheiß auf alles. Nur damit ihr versteht, was ich meine, wenn ich mich jedes Mal aufrege über die Scheiße. Merkt euch, was da abgeht, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt.“ Das Ganze wird von dem Hashtag „#NORASSISM“ begleitet.

Außerdem machte er auf einen Vorfall im Dschungelcamp aufmerksam, der gestern stattgefunden hatte: Nach einer rassistischen Äußerung, die gegen Mitkandidatin Linda gerichtet war, wurde Teilnehmerin Janina Youssefian aus dem Camp geworfen. Die diesjährige Reise nach Südafrika endete für die ehemalige Partnerin von Dieter Bohlen frühzeitig. „RTL dulde ein derartiges Verhalten nicht“, heißt es. Weiterhin würden die Veranstalter*innen „jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung“ nicht dulden. Janina Youssefian und Linda Nobat waren nach einer gemeinsamen Dschungelprüfung in einen Konflikt miteinander geraten. Daraufhin hagelte es von beiden Seiten Beleidigungen. In dem besagten Zusammenhang äußerte sich Janina gegenüber Linda: „Geh doch zurück in den Busch, wo du hingehörst.“

Diese Aussage wurde von den Mitkontrahent*innen umgehend kritisiert. Diese forderten Janina ebenfalls auf, sich bei Linda zu entschuldigen. Diese ging der Bitte nach – Linda jedoch lehnte die Entschuldigung ab. Kurz darauf wurde Janina von Mitarbeiter*innen aus dem Camp begleitet und nach Hause geflogen.

Auch heutzutage ist Rassismus noch ein allgegenwärtiges Problem. Täglich erleben Menschen in Deutschland Rassismus. Dieser zeigt sich von subtiler Alltagsdiskriminierung über Hetze im Netz bis hin zu rassistischen Gewalttaten, so die Bundeszentrale für politische Bildung.

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