„Herzlichen Glückwunsch, ihr habt es geschafft, ihr habt den ersten Menschen hinter Gitter gebracht“, schreibt Manuellsen in seiner Instagram-Story, nachdem er einen Beitrag über Enissa Amanis Haftantritt teilt, über den wir bereits berichteten. Die Comedian muss in Folge einer Auseinandersetzung mit einem AfD-Politiker, der in einer öffentlichen Rede „menschenverachtende Aussagen“ von sich gegeben habe, für 40 Tage ins Gefängnis. Er hatte unter anderem bei einer Wahlkampfveranstaltung 2018 geäußert, dass alle BPOC (unter Verwendung des„N-Wortes“) „krank“ seien. Als das Urteil vor einigen Tagen bekannt gegeben wurde, reagierten diverse Rapper*innen, darunter Manuellsen, in den Sozialen Netzwerken.
„Ich dachte, dass ich es werden würde, aber kein Problem“, führt er sein Statement fort. „Offizielle Ansage, den ersten, den ich von euch […] in die Finger bekomme, wird der Grund sein, dass ich der Nächste bin.“ Er spricht damit gezielt Menschen an, die offen rassistisch gegenüber BPOC sind. Dabei sei es ihm egal, aus welcher Branche diese Personen kommen. Außerdem teilt er seine Enttäuschung darüber, dass etwa Instagram oder TikTok nichts gegen diese Art von Vorfällen unternehmen würden: „Ist schade und traurig, wenn ihr nicht helfen wollt, gut, dann helfen wir uns selbst!!!
Manuellsen berichtet weiterhin, besagter AfD-Politiker hätte ihn „‚präventiv‘ schon mal geblockt„.
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