"Selber Hustle": Eli Preiss über Zusammenarbeit mit anderen Artists

Wir haben die Wiener-Künstlerin Eli Preiss in Berlin getroffen und durften sie einen Abend lang bei einer Studio-Session begleiten. Gemeinsam mit dem Producer-Duo B€€RLY & WAYN, und dem Sänger und Rapper Souly, nahm sie an dem besagten Tag einen Track auf. Außerdem sprach sie zusammen mit unserer Jana über ihren musikalischen Werdegang und weitere Themen. Auch über ihre Zusammenarbeit mit den Boloboys, weiteren Künstler*innen und ihr gemeinsames Projekt mit Beslik Meister, äußerte sie sich.

Mit „Aba Warum“ veröffentlichten Eli Preiss und Beslik Meister am 18. Juni diesen Jahres, ihre gemeinsame Kollabo-Single. „‚Aba Warum‘ habe ich ihm damals geschickt und er hat es bei sich in Düsseldorf aufgenommen […] Er hat das so schnell gemacht, er mochte den Song so gerne“. Beslik Meister sei laut Eli Preiss direkt von dem Song überzeugt gewesen und hätte der Zusammenarbeit zugestimmt. Daraufhin habe er bereits am selben Tag seinen Part für „Aba Warum“ aufgenommen und ihr zukommen lassen. „Also das war wild. Das hat auch von Anfang an gepasst […] Bei ihm, jeder Part sitzt“. In einer gemeinsamen Session hätten sich die beiden zu dem Zeitpunkt nicht befunden. Eli Preiss gab jedoch bekannt, dass es nicht das einzige Projekt von ihr und Beslik Meister wäre: Zusammen hätten die beiden eine „weitere Session gemacht“ und erneut einen Track aufgenommen. Dieser sei bisher noch nicht veröffentlicht worden.

Produziert wurde „Aba Warum“ von prodbypengg, der ebenfalls an Eli Preisss Single „Danke Mami“ mitarbeitete. Auch für die Zusammenarbeit mit den Boloboys ist der Produzent bekannt: So veröffentlichte er unter anderem mit Beslik Meister und BIBIZA den gemeinsamen Track „Daily“, der am 16. Juli Release feierte. Die Boloboys seien zu dem für sie „nice Leute“. Bereits im Voraus gab sie an, dass der Vibe mit anderen Künstler*innen und Produzent*innen ihr wichtig sei. Aktuell würde sie sich mit ihrem Umfeld wohlfühlen. „Ich war immer so ein Einzelgänger. Ich hatte nie so eine Crew, mit denen ich so zusammen unterwegs war. Seit einem Jahr (oder so) habe ich richtig das Gefühl, dass mein Rücken gestärkt ist und dass ich Leute habe, die denselben Drive und denselben Hustle haben“. Die Zusammenarbeit mit bestimmten Personen würde ihr „Energie“ und „Motivation“ geben. „Ich hab (irgendwie) das Gefühl, wir können alle zusammen so von innen heraus bisschen was verändern – sowohl in der Szene, als auch in der Welt“. Beziehen wolle sie sich mit dieser Aussage auf den deutschsprachigen Raum. „Sonst verstehts ja keiner“.

Auch auf den Künstler Souly, mit dem sie sich an dem Abend unseres Besuchs in einer gemeinsamen Session befand, sei sie durch die Boloboys aufmerksam geworden. Sie selbst würde sich und die Künstler*innen mit denen sie zusammenarbeitet, als „NewWave“ bezeichnen. „Wir sind halt so ein NewWave-Deutschrap könnte man sagen“. Den aktuellen Wandel der Szene und die lyrischen Inhalte der Songs, der Personen mit denen sie zusammenarbeitet, zelebriere sie. „Ich mag den Umschwung. Ich mag, was mit Musik passiert“.

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