Recap KW 20: NBA-Clips, Rap-AGBs und Antifa-Attacken

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McDonald’s wirbt mit Cro, die NBA wirbt mit RAF Camora und die Orsons-Fans müssen sich mit militanten Mitgliedern der Antifa herumschlagen: Alle informationsdurstigen Gossip Whores unter euch dürften angesichts des aktuellen Tagesgeschehens frohlockend auf die letzte Woche zurück schauen. Wir halten sie zusammen mit den wichtigsten Geschehnissen fest, um die dritte Maiwoche akkurat zu den Akten legen zu können.

Am Freitag erschien das Gespräch zwischen Timeless und Visa Vie, in dem er seine Ansichten über Chimperator’s Vorgehen los werden wollte. Und mit dem Segen, den die Globalisierung über unsere Gesellschaft brachte, bleibt in unserer vernetzten Welt nichts lange unkommentiert.

Beim Leitwort „Chimperator“ kommen wir direkt mal auf das traumatische Erlebnis zu sprechen, dem die Orsons kürzlich beim links ausgerichteten „Workers Youth Festival“ ins Auge blicken mussten. Kaum zu glauben, aber wahr: Es gibt tatsächlich Menschen, die die Orsons für das personifizierte, antisemitische Böse halten, das es zu bekämpfen gilt. Kleiner Auszug aus dem völlig absurden
Gedankenprotokoll einer solchen Person, die mit Anti-Orsons-Buttons und Megafon während des besagten Auftritts am Start war:

„Eine transphobe, sexistische, antisemitische Band , zu allem Ǔberfluss auch noch auf einem Festival, welches den Anspruch hat links zu sein geht ja mal so überhaupt gar nicht.“

Weiter im Text geht es direkt mit einem anderen Chimperator: Cro macht neuerdings Werbung für McDonald’s. Mit dabei sind Alexandra Maria Lara und Deutschlands wandelbarste Werbefläche Joko Winterscheidt.

Auf internationaler Ebene wird dagegen seit neustem mit RAF Camoras Produkt geworben. Sein Track „Wie kannst du nur“ untermalt nun – man höre und staune – einen Werbespot in den USA für die NBA-Finals, in dem Dirk Nowitzki eine zentrale Rolle spielt.

Zurück zu Joko Winterscheidt und seiner eigentlichen Haupttätigkeit als Moderator der Sendung Circus Halli Galli. In der dieswöchigen Ausgabe wurde der Schrankgast durch inzwischen Everybody’s Sonnenschein Hafti Abi verkörpert. Mit dabei war Veysel aka Mr. Sexytime und sein Ladykiller-Blick.

Zumindest bei Klaas sowie seiner Bewährungshelferin hat es scheinbar schon mal geklappt:

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Auf ProSiebens Schwesternsender Sat1 war Megaloh am selben Abend in der Politshow „1gegen1“ zu sehen. Mit seiner souveränen Darbietung des Tracks „Loser“ stützte er die Position Gregor Gysis, der sich über die soziale Ungerechtigkeit und den selbstgerechten Milliardär Maschmeyer ärgern musste.

Auch Massiv hat die Faxen dicke. Wie wir seit vergangenen Sonntag ja wissen, steckt er den Schwanz in die Fotze eures Gangsta-Raps. Jetzt aber in zensierter Version und unter geändertem Titel: Motherfucking Bitch in your Ass, Dicker!
Seinem originellen Stil bleibt er jedoch weiterhin treu, wie man zweifelsfrei anerkennen muss:

Ali As ergründet ebenfalls immer wieder Wege, die wohl den wenigsten Rappern in den Sinn kommen würden. Der Tausendsassa textet deshalb jetzt im Auftrag einer Marketing-Agentur und rappt „Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anwälte in Abmahnstimmung“.

Wir bleiben beim Thema Anwälte: Der Eine will ein solcher sein, der Andere schart sie um sich. Kollegah und Bushido haben sich diese Woche, wenn auch getrennt von einander, wieder auf ihre Art ins Gespräch gebracht. Dass sich der feinfühlige Kollegah zu den schönen Künsten hingezogen fühlt, dürfen wir an dieser Stelle erneut bezeugen. Die Verwirklichung seiner malerischen JBG2-Vision:

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Hier sei noch mal als kleiner Einschub hervorgehoben, dass der bei Farid Bang gesignte KC Rebell es mit “Banger rebellieren“ auf Platz 2 der Albumcharts geschafft hat. Bushido sicherte sich derweil die Domain ccn3.de, um sich ob der aufstrebenden Straßenkonkurrenz fürs erste wieder musikalisch interessant zu machen. Ansonsten zieht er weiterhin sein Ding gegen Kay One durch:

Zum Fall “Alkoholisierte Pädophile”, zu dem Bushido Screenshot-Beweise erbringt, äußerte sich der betroffene Prince über einen Facebookpost, der bedauernswerter Weise gegenwärtig nicht mehr existiert. Sinngemäß zusammengefasst warf er Bushido ausschließliche Promo-Intentionen vor. Dafür können wir uns mit folgendem noch existierenden Post über das rätselhafte Verschwinden des Statments hinwegtrösten:

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Zur vorherrschenden Promomaschinerie äußerte sich passenderweise Edgar Wasser in Form eines bemerkenswert aufklärenden Tracks. Da wir gerade von Promo sprechen: Der schöne Hengzt mit seinem schönen Kinderbild weiß wie der Hase läuft.

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