Tua im Interview: Zeitgeist, Authentizität und der eigene Kitsch-Krieg

Ich hab die letzten drei Jahre dran gearbeitet und habe zwischendurch meine geistige Verfassung in Frage gestellt, mein soziales Leben eingestellt und im Studio gelebt.“ Mit diesen Worten kündigte Tua im Oktober letzten Jahres das Release seines anstehenden Solo-Albums „Tua“ an. Entspannen ist während der Schaffensphase nichts für ihn. Er ist ein Künstler der die eigenen Grenzen bis aufs Äußerste ausreizt, um dem Streben nach Perfektion gerecht zu werden. Einfach kann jeder, der doppelte Boden hat bei ihm mindestens noch eine weitere Falltür und am Ende geht es doch um das Gesamtbild.

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Szene, Fans und Musiker feiern den Chimperator-Künstler gleichermaßen für sein Können und seinen Idealismus. Im Zeitgeist der Trap, bestehend aus 10 Minuten-Songs auf ewiger Jagd nach dem Vybe, liefert er mit seiner Musik ein Gegenprodukt in Album-Form. Kein Ton, kein Wort und kein noch so versteckter Feature-Gast ist dem Zufall überlassen. Alles folgt einem Faden, der sich auf 12 Songs durch das Album zieht, aufgeteilt in 3 Episoden à 4 Songs. Wie man auf sowas kommt, welche Rolle Authentizität dabei spielt und was Jan Delay dazu sagt, erfahrt ihr in unserem Interview.

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