Im Prozess gegen Arafat: Bushido's Steuerberaterin sorgt für Verwirrung

Der Prozess Arafat gegen Bushido „feiert“ heute sein 3-Jähriges Jubiläum. Vor rund einer Woche ging der Rechtsstreit in seinen 100. Verhandlungstag.
Über bisherige Meilensteine im Verfahren kann man kaum berichten und so zieht sich die Fehde voraussichtlich mindestens noch bis in den Spätherbst diesen Jahres.

Gestern war Tanja P., Bushido’s ehemalige Steuerberaterin, vor Gericht geladen, um über die Ereignisse vom 18. Januar 2018 auszusagen. An diesem Tag soll Arafat Abou-Chaker Bushido in einen Raum eingesperrt, geschlagen, bedroht, beleidigt und genötigt haben. Tanja P. war nun vor Gericht, um zu schildern, was und wie Bushido ihr von den Ereignissen an diesem Tag berichtet habe. Fazit ihrer einstündigen Vernehmung: Sie kann sich daran erinnert, von dem Konflikt am 18.01.18 gehört zu haben, Details sind in ihrem Gedächtnis  jedoch verloren gegangen. Sie weiß nur noch, dass Bushido auf damalige Nachfrage, wie esihm ging mit „glasigen Augen“ aus dem Fenster schaute und mit „Nicht gut.“ antwortete, während der Rapper anschließend selbst zum Geschäftlichen überleitete.

Weitere Details, über die sie 2019 in einem Polizeiverhör noch berichtete, kann die 41-Jährige nun nicht mehr wiedergeben und behauptet, sich daran mittlerweile nicht mehr erinnern zu können. Mittlerweile hat sie keinen Kontakt mehr zum Rapper.

Die primären Anklagepunkte konzentrieren sich alle auf den Streit vom 18. Januar 2018. Das zentrale Prozessobjekt ist ein angeblicher Flaschenwurf seitens Arafat auf Bushido. Mittlerweile sind in den Prozess mehr als 600.000€ Steuergelder geflossen. Die Mehrheit der Rechtsexperten:innen ist sich sicher, dass der Prozess letztlich kein Urteil und wenn überhaupt eine Bewährungsstrafe für Arafat Abou-Chaker zur Folge haben wird. Der nächste Gerichtstermin ist für den 25. August angesetzt.

Mittlerweile lebt Bushido mit seiner Familie in Dubai. Laut eigenen Angaben zum sie das aus Sicherheitsgründen. Wenn der Rapper nach Deutschland kommt, steht er durchweg unter Polizeischutz. Dass hinter dem Konflikt zwischen Abou-Chaker und Bushido eventuell noch einige, vermutlich alles andere als leere Drohungen stecken könnten, ist unter diesen Umständen nicht unwahrscheinlich.

Begleitet wird das Leben seiner Familie unter anderem von RTL:

 

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