"Ich hatte nie Freunde" - Ufo361 im Clinch mit Deutschrap und sich selbst

Man konnte Ufo361 bereits seit seinem Karrierestart als schillernden und durchaus einzigartigen Charakter im Deutschen Rapgame sehen. Nachdem er sich zwischen 2016 und 2017 innerhalb eines Jahres mit 3 Alben an die Spitze  und in die Herzen vieler Fans katapultierte, sich dort konstant hielt und seinen nationalen, wie internationalen Einfluss steigern konnte, probiert der Berliner seit einiger Zeit immer wieder neue Richtungen aus.

Sein exzentrischer Style, Fantreue und stetige Qualität waren für den 36-Jährigen ein erfolgsversprechendes Rezept, mit welchem er konstant immer mehr Erfolg verbuchen konnte – und dennoch scheint er nun an einem Punkt zu sein, an dem er mehr als je zuvor mit vielen Sachen hadert. So ließ er am Wochenende über seinen privaten Instagram-Account (@ufukbayraktar2020) einige intime Geständnisse sowie eine ordentliche Portion Hass verlauten. So teilte er in seiner Instagram-Story mit, keine Freunde zu haben & Menschen, die Sonne und Deutschrap zu hassen. All das waren kurze, harte Statements seinerseits, ohne etwas davon zusätzlich zu erklären oder in einen Kontext zu setzen.

In seiner neuesten Single „Issay Miyake“ rappt er Zeilen wie „mein Outfit schwarz, ich seh‘ kein Tageslicht“ und sein neuestes Tattoo („MOF“, tattowiert in seiner Unterlippe) steht angeblich für „Mensch ohne Freunde“. Bis zuletzt konnte man seine extravagante Entwicklung als Künstler durchaus gespannt verfolgen, seine ablehnenden und negativen Äußerungen sind jedoch besorgniserregend.
Vielleicht stellt das vermehrt düstere Auftreten lediglich eine weitere Facette eines ohnehin komplexen Künstlers dar, womöglich steckt hinter dieser Eigenart jedoch auch tatsächliches Unglück.

 

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