KKS ist seit über zwei Jahrzehnten vor allem für seine Flows bekannt. Doch hier und da hat Savas auch Beats produziert, so zum Beispiel für LAAS (damals noch LAAS UNLTD.), der auf „Heisser Winter“ auf einen Savas-Beat rappt, welcher vor allem den „Oldschoolern“ unter den Rap-Fans bekannt sein sollte.
Auch auf seinem 2014 erschienen Album „Märtyrer„, war er an einigen Beats beteiligt, die er mit dem 2018 verstorbenen Gold- und Platin-Produzenten DJ Smoove gebaut hat. Das mittlerweile geschlossene Format Rap.de zitierte ihn damals in Bezug auf die Art und Weise seiner Beatproduktionen:
„Ich lasse mich ungelogen von nichts inspirieren. ich produziere so wie ich mir Rap wünsche. Meistens sehr reduziert und mindestens ein Element in dem Beat muss herausstechen. Dazu muss er genug Platz für den Text lassen.“
Ansonsten ist das Berliner Rap-Urgestein meißt hinter dem Mikro anzutreffen, statt hinter den Decks. Nun veröffentlichte Savas jedoch einige Loops mit dem Satz, „nach langer Zeit wieder selbst was produziert„. Diese bestätigen das, was er 2014 schon über das Produzieren sagte. Denn die Loops sind alle recht reduziert und lassen aus diesem Grund genügend Platz für den Text. Weiter klingen die Drums sehr knarzig, was an den Boom Bap-Sound der 90er-Jahre erinnert. Da Savas erst kürzlich ein Boom Bap-Album für dieses Jahr angekündigt hat, wäre es sogar denkbar, dass er sich für dieses Projekt wieder selbst hinter die Decks klemmt.
Die Beats gibt es hier:
Quelle: Instagram/stories/koolsavas (abgerufen am 18.01.2023)
