Rapper Sierra Kidd hat kürzlich in einem YouTube-Video von Klengan Stellung zu den Vorwürfen gegen das Label 23HOURS bezogen, welches von Dagi Bee und ihrem Ehemann Eugen Kazakov gegründet wurde. Das Video thematisierte die Auseinandersetzungen zwischen dem Rapper ART und dem Label.
ART, der bei 23HOURS unter Vertrag stand, hatte mit seinem Song „Belgisches Viertel“ einen großen Erfolg verbuchen können, der über 100 Millionen Streams erreichte. Jedoch kam es später zu Unstimmigkeiten zwischen dem Rapper und dem Label, die schließlich vor Gericht landeten. In einem Instagram-Post sprach ART von „heftigen Vorfällen“ und gab bekannt, dass er sich Ende 2022 von 23HOURS getrennt habe. Das Landgericht Köln verkündete das Urteil im Dezember 2023, welches von Klengan in seinem Video diskutiert wurde.
Sierra Kidd äußerte sich zu den Vorwürfen gegen das Label und betonte, dass 23HOURS trotz allem auch an seinem Erfolg beteiligt war und ihn groß gemacht hat. Er hatte zu dieser Zeit Kontakt zu ART und setzte sich dafür ein, das Problem „wie Freunde“ ohne Anwälte zu lösen. Obwohl ART auf einen Anwalt bestanden hätte, wurde am Ende dennoch eine Lösung gefunden. Sierra Kidd sieht die Vorwürfe kritisch, betrachtet sie jedoch als nicht außergewöhnlich für die Musikbranche und eher als harmlosen Einzelfall.
