Das Produzententeam KITSCHKRIEG, welches den meisten vermutlich durch die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit Trettmann bekannt sein dürfte, war zuletzt eher mit internationalen Zusammenarbeiten aufgefallen, wie z.B. mit Godwin, der aus Nigeria stammt.
Nun kam es letzten Freitag zu einem kleinen Paukenschlag, als die Producer einen Song mit keinem Geringerem als Future veröffentlichten. Weiterer Gast auf dem Song „Slow Down“ ist Mariah The Scientist, die als Freundin von Young Thug dem einen oder anderen bekannt sein dürfte aber auch bereits seit 2019 Musik veröffentlicht und dabei hörenswerte Songs wie z.B. „Reminders“ droppte. Um die Hook kümmert sich auf der KITSCHKRIEG-Single der Philly Künstler Fridayy, der 2022 seinen „Durchbruch“ feiern konnte mit der DJ Khaled Single „God Did“, auf der u.a. auch Jay Z und Lil Wayne zu hören sind.
Wir haben mit KITSCHKRIEG gesprochen und wollten wissen, wie die Zusammenarbeit mit Future entstanden ist:
Wir haben “Slow Down” mit Fridayy geschrieben und recorded, es gab also die Musik und die Hook und dann gibt die Überlegung los “Wer passt da noch drauf?”. Future war einer der ersten Künstler die uns richtig erschienen, das konnten wir uns perfekt vorstellen auf dem Beat und der Stimmung. Dann sind wir das halt angegangen. Ganz klassischer KK Ansatz. Musik und Hookline zuerst, dann die richtigen Parts einsammeln.
Wir haben uns mit Future in Miami im Studio getroffen, denn er wohnt da, also sind wir dahin. Wir gehen gerne dahin wo die Artists eh sind und normalerweise aufnehmen, das macht die Sache einfacher. Als wir beim ihm Studio ankamen, was bei ihm zu Hause ist, hatte er schon alles aufgenommen. Er hat uns also einfach seinen Part vorgespielt, wir fanden den perfekt und somit haben wir das einfach genauso genommen. Das läuft nicht immer so….hier was es ein easy Job. Future einfach Profi. Er hat dann weiter recorded, wir haben nen Spliff geraucht und kurz gebraucht um das alles einzuordnen.
Es bleibt spannend zu sehen, mit wem das KITSCHKRIEG als nächstes im Studio verschwinden wird. „Slow Down“ markiert jedenfalls jetzt schon einen weiteren wichtigen Schritt in der Produzenten-Diskografie.