Die deutsche Rap-Szene hat einen neuen Trend für sich entdeckt: Vapes und E-Zigaretten. Seit 2022 bringen immer mehr Künstler ihre eigenen Vape-Marken auf den Markt und profitieren von dem wachsenden Interesse der Fans.
Pioniere in diesem Bereich waren die Rapper Kurdo und 18 Karat, die zu den Ersten gehörten, die hierzulande ihre eigenen Vape-Produkte auf den Markt brachten. Der Erfolg dieser Initiativen lockte schnell weitere Künstler an. So folgten Stars wie Gzuz, Haftbefehl, Fler und andere mit der Einführung ihrer eigenen Vape-Marken. Gzuz konnte mit seinem Angebot sogar einen Jahresumsatz von über einer Million Euro erzielen – ein beachtlicher Erfolg.
Nun will auch Rap-Legende Sido in den lukrativen Markt einsteigen. Er kündigt seine Vape-Marke „Siggi“ an, die sich laut Versprechen durch eine besonders gesundheitsschonende Technologie von der Konkurrenz abheben soll. Ein sanfteres und leichteres Dampferlebnis mit reduziertem Schadstoffausstoß wird den Kunden in Aussicht gestellt.
Trotz der wachsenden Popularität und des finanziellen Potenzials warnen Experten jedoch davor, mit dem Rauchen oder Vapen anzufangen. Die langfristigen Gesundheitsrisiken sind noch nicht abschließend erforscht. Für Rapper und Fans bleibt es also ein Spagat zwischen Geschäftsinteressen und Verantwortungsbewusstsein.
