Kool Savas über Schläge in der Schulzeit und Nierensteine auf Tour

Kool Savas feiert Kurt Krömer, das ist bekannt. Nun war der Rapper zu Gast bei „Feelings„, dem neuen Format Krömers, in welchem er Gäste empfängt, zuvor aber nicht weiß, wer kommt.

Beide freuen sich als unverhofft Savas vor Krömer sitzt und das Gespräch der Beiden wirkt ungezwungen und ausgelassen. Schnell kommen Themen auf den Tisch, die eigentlich dem Image eines „koolen“ Rappers nicht entsprechen.

Kindheit

Als Savas „11 oder 12“ gewesen sei, zogen seine Eltern mit ihm nach Berlin. Er habe geweint, da der gebürtige Aachener davon ausging, dass es in Berlin nicht einmal das Bravo Magazin gäbe. Weiter fand er in seiner Jugend Modern Talking, Madonna und Falco cool. In Berlin angekommen hätte er in der Schule Schläge bekommen, auch da er in der „Gangzeit“ großgeworden sei. Selbst habe er aber „noch nie was abgezogen“.

Lebensstil

King Kool Savas offenbart, heute lebe er in Grunewald, einer schicken Gegend im Westen Berlins und sei „mit allen cool„. Weiter lebe er seit dreißig Jahren vegetarisch und hätte sogar schon Geld und eine Reise nach Dubai abgelehnt, die ihm offeriert wurde, wenn er in ein Steak gebissen hätte. Auch Krömer esse kein Schweinefleisch und trinke kein Alkohol und fügt hinzu, „aber das ist keine Glaubensgeschichte, ich bin trockener Alkoholiker und Schwein ist einfach eklig“.

Gesundheit

Als das Thema Gesundheit aufkommt, klingt KKS leicht verzweifelt. „Der Tempel bricht in sich zusammen„, sagt er vom Zustand seines alternden Körpers. Er sei „am Arsch“ und habe seine Tour aufgrund von Nierensteinen abbrechen müssen. Er habe „Blut gepisst“ und manchmal seien „auch so Blutsstücke raus[gekommen]„. Den Schmerz den man dabei spüre, nennt er den „Vernichtungsschmerz“ und als wäre das nicht schon genug, habe er zusätzlich noch einen Miniskusriss.

Der authentische Einblick in die Krankenakte und das Leben eines Rappers im besten Alter ist erfrischend. Und Fakt ist, cool ist wer sich selbst treu bleibt.

Darum wünschen wir gute Besserung und weiterhin viel Erfolg.

Das ganze Gespräch gibt es hier: