Jaysus veröffentlichte letzte Woche einen Disstrack mit dem Namen „Deutschraps Wendehals„, in welchem er gegen Animus schießt, nachdem dieser seinen Diss gegen Kay One als einen der schlechtesten Disstracks der Deutschrapgeschichte bezeichnete.
Nun antworte Animus promt auf den Diss, welcher in seiner neusten Podcastfolge mit Acapella-Bars um die Ecke kam. Zuvor erzählt Animus, dass er nicht möchte, dass daraus eine nächste Runde entstehe, was die Videobeschreibung „die 1. Runde des Battles„, von Jaysus suggeriert:
„ich möchte nicht, dass sich daraus ein Battle entwickelt […] dann dachte ich mir, eigentlich ist das ’ne gute exercise zum Warmwerden, einfach auch paar Bars zu schreiben […] aber dann ist auch gut“.
Dann beginnt Animus:
Jay will über Business reden, gut wie läuft es denn mit Machtrap / Du Stuttgarter Versager, der nicht hundert Alben absetzt / Gefühlt war dieses Label innerhalb von einer Nacht weg / Und jetzt springst du auf mein‘ Schwanz und hoffst, dass jemand dich beachtet / Vierzig Jahre lang erfolglos, heute lernen wir warum / Nein die andern sind nicht schuld du alleine bist der Grund / Laut einer Umfrage sagte jeder vierte Grieche, dein Rap ist für ihr Land schlimmer als die Wirtschaftskrise / Guck, wieso sind alle Künstler jetzt von deinem Label weg / Anonyme Rap-Alkis war der Promoplan des Labelchefs / Kay wurd‘ ein Star und auch Shindy ‚is etabliert / Heißt Erfolg setzt vorraus, sich von dir zu distanzier’n / Viele hatten Potential doch werdn‘ gehated aus Prinzip / Denn bei Jaysus unterschrieben gleicht Karrieresuizid / Redest über Freund und Feinde wechseln, du? Und das ohne Scham, hier nochmal ein weiterer krasser Jaysus-Promoplan / Du hast Kay gedisst als du dachtest, dass er am Boden lag / Doch deine hinterfotzige Aktion wurd‘ dein Todestag / Und ich sag‘ es dir mit den Worten eines römischen Stoikers / Am Ende war das dümmste Gesicht das, das du verzogen hast / Als du merktest dass du von Bushido keine Props bekommst, hast dein Kindheitsfreund verraten aber es war doch umsonst / Jetzt tanzt du Sirtaki, trellerst irgendwelche Gosspelsongs / Dein Diss war mehr als Standard und nein, du kriegst nicht noch ne Chance / Hast Flizzy erwähnt in der Hoffnung ihr werdet Bros und so / Doch schaut man jetzt bei Instagram feiert dich nur Cosimo / Du wolltest es selbst schaffen, Respekt du hast es geschafft / Nach vierzig Jahren auf Rooz‘ Kanal zu sein, der Memes über mich macht / Jeder Werbedeal von mir heißt ein neuer Scheck / Dreitausend Spotifyhörer bedeutet du bist wack / Ich mein‘ es ernst, gib‘ dir diese Zeile nicht irgendwie zu denken / Spotify muss nicht an Jaysus überweisen sondern spenden / Und egal ob ich zuhause chille, du bist nicht am Corner / Du bist ohne Bitch, ihr fordert dass man sie zerfickt als Sportler / Trinke Fiji Water, bestell dabei bei Mr. Porter / Jaysus fing als Rapper an und endete als Twitch-Reporter / Werd‘ jetzt bitte nicht mein Stalker / Du kriegst keine ganzen Tracks, nicht mal einen Beat von mir / Egal wie viel Schwanz du leckst / Und über Dubai reden ist ganz schön frech / Diese Stadt und deine Karriere haben was gemeinsam, sie wurden in den Sand gesetzt, danke, ’next'“.
Wer die Lines selbst hören möchte, hier ist die Podcastfolge, der Diss beginnt ab Minute 7:35:
