Vergangene Woche wurde der jahrelange Prozess zwischen Arafat Abou-Chaker und Bushido per Gerichtsurteil beendet. Der Prozess gegen Arafat Abou-Chaker und seine Brüder, in dem Bushido als Zeuge und Nebenkläger auftrat, endete mit einem Freispruch in den Hauptanklagepunkten. Doch für den EGJ-Gründer ist dieses Urteil alles andere als verständlich.
In der neusten Podcast ELECTRO GHETTO-Podcast äußerte sich Bushido mit einer Mischung aus Verärgerung und einer gewissen Bereitschaft zur Akzeptanz des Urteils.
„Das Urteil ist für mich nicht nachvollziehbar“
betonte er. Dennoch sei der Rapper bereit, es zu akzeptieren, auch wenn er die Entscheidung des Gerichts nicht ohne Emotionen hinnehmen könne. Seine tiefe Überzeugung vom Rechtsstaat und seinem Grundsatz, im Zweifel für den Angeklagten zu entscheiden, stehe jedoch unerschütterlich.
Der Prozess selbst sei für den 45-jährigen Rapper äußerst belastend gewesen, und er sei erleichtert, dass er nun vorbei sei. Über seine zukünftige Sicherheitslage äußerte er sich jedoch nicht weiter, da er einer Verschwiegenheitsklausel unterliege. Stattdessen lenkte er den Fokus auf die positiven Aspekte seines Lebens, insbesondere auf seine bevorstehende Tour, und betonte, dass er sich persönlich, familiär und wirtschaftlich in eine bessere Lage gebracht habe.
Interessanterweise verwies Bushido auch auf vergangene Rechtsstreitigkeiten, die für ihn positiv verlaufen seien. Dabei erwähnte er ein Verfahren bezüglich der Vertragssituation von Shindy, über das er jedoch nie gesprochen habe. Diese vielschichtigen Einblicke hinter die Kulissen des Lebens eines der prominentesten Vertreter des Deutschrap lassen Raum für Spekulationen und Diskussionen über die Verflechtungen zwischen Kunst, Recht und persönlicher Integrität. Bushidos kritische Stimme in diesem hochkarätigen Prozess verdeutlicht einmal mehr die Komplexität und die Herausforderungen des Lebens in der Öffentlichkeit für einen Künstler von seinem Kaliber.
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