"Worst acting ever": The Weeknd polarisiert mit "The Idol"

Abel Tesfaye, besser bekannt als R&B-Sänger The Weeknd, spaltet mit seiner neuen Serie „The Idol, die am Sonntag nach der fünften Folge ihr vorläufiges Ende fand, die Gemüter. Die Los Angeles Times fasste das Spektakel als „hot garbage“ zusammen. Der Rolling Stone zeigt sich verwundert über Personen, die der Produktion 5 von 5 Sternen in der Bewertung gaben. Twitter ist voll mit Kommentaren und Memes über die durchwachsene schauspielerische Leistung des Künstlers aus Kanada.

Gemeinsam mit Regisseur Sam Levinson, der sich bereits für „Euphoria“ verantwortlich zeigte, entstand die Serie, die vor allem für ihre „sloppy“ Dialoge, Storyline und übersexualsierten Szenen in der Kritik steht.

 

Tesfaye spielt in „The Idol“ einen Star-Guru, der sich um das strugglende Popsternchen Jocelyn (Lily-Rose Melody Depp) kümmert. Er hat diese Rolle selbst mit geschrieben und die Serie insgesamt als Executive Producer umgesetzt. Bei seinem Charakter als Tedros haben viele eher den Eindruck, dass diese eher als eine Art sexuelle Katharsis für den Sänger dient, als die Gefahren der Musikbranche zu thematisieren, was ursprünglich im Zentrum stehen sollte.

Amy Seimetz war ursprünglich als Regisseurin für das Projekt eingeplant, 80% sollen schon abgedreht worden sein, als The Weeknd festgestellt haben will, das die Perspektive der Serie zu feministisch sei. Auch er selbst sei zu wenig präsent gewesen. So kam Sam Levinson ins Spiel, der das Projekt übernahm und „teils ohne fertige Scripts und unter chaotischen Umständen“ abschloss bzw. neu drehte.

Insgesamt sollen die 5 Folgen gut 75 Millionen Dollar gekostet haben. Das Budget der ersten Staffel Euphoria (10 Folgen) lag bei 165 Millionen Dollar. Rotten Tomatoes gibt „The Idol“ in der Zuschauerbewertung 41%, IMDB gönnt 5,1/10. Ob es eine zweite Staffel geben wird, ist aktuell noch unklar.