Alle Oldschooler und HipHop-Heads aufgepasst. Ricardo Emanuel Brown, auch bekannt als Kurupt oder Young Gotti berichtete in einem Interview für den Youtube-Kanal „The Art of Dialogue“ davon, wie Tupac damals zum berüchtigten Death Row-Label kam.
Death Row Records wurde 1991 von Suge Knight, Dr. Dre, The D.O.C und Dick Griffey gegründet und galt lange Zeit als das bedeutendste G-Funk-Label überhaupt, welches den Hip Hop der 90er-Jahre maßgeblich mitgeprägt hat. Nach der Insolvenz im Jahr 2006 wechselte das Label öfter den Besitzer, bis es im Februar 2022 von Snoop Dogg persönlich zurückgekauft wurde.
„Pac was a good friend of ours„, also „Pac war ein guter Freund von uns„, fängt der Young Gotti, der mit Snoop Doggy Dogg und dessen Cousin lange als Tha Dogg Pound auftrat, an.
Snoopy, wie Young Gotti ihn nennt, meinte schon von Anfang an, das Tupac bei Death Row gesigned werden sollte. Als Pac 1995 wegen sexueller Belästigung verurteilt wurde, bezahlte der Labelchef von Death Row, Suge Knight, die Kaution von 1,4 Millionen Dollar und nahm den damals 25-Jährigen Tupac unter Vertrag.
Davor musste Snoop, laut Aussage von Young Gotti, Suge allerdings überzeugen, die Geldsumme als Kaution zu bezahlen, um mit Tupac zu arbeiten. Zunächst sei er zögerlich gewesen, doch Snoop blieb hartnäckig. Bis er endlich nachgegeben hätte und Pac aus dem Gefängnis holte.
Nachdem Tupac aus dem Gefängnis gekommen sei, hätte Young Gotti ihn im Studio im Aufnahmeraum gesehen und wäre sich erst dann sicher gewesen, „das ist echt, der Homie ist zuhause, verdammt!“.
Unter Death Row Records veröffentlichte Tupac sein Diamant-Album „All Eyez on Me“ und „The Don Killuminati: The 7 Day Theory„, dass er unter seinem Pseudonym Makaveli veröffentlichte. Dann nahm mit dem Tod von Pac am 13. September 1996 die kurze Zusammenarbeit mit dem Label auch schon ein trauriges Ende.
Das Gespräch mit Young Gotti gibts hier:
