Vier Jahre nach Disstrack von PA Sports: Jetzt spricht KC Rebell

Es ist der 19. Juli 2018: PA Sports veröffentlicht mit „Guilty 400“ einen knapp 17-minütigen Disstrack, der sich vor allem an seinen ehemaligen Partner KC Rebell richtet. KC Rebell war der allergrößte Fehler meines Lebens“, rappt PA Sports unter anderem auf dem Track. Einen Tag später reagiert KC Rebell mit einem ausführlichen Statement auf Instagram. Auch Jahre nach dem Release von „Guilty 400“ ist die Beziehung zwischen KC Rebell und PA Sports immer wieder Thema, vor allem auch in den Sozialen Medien. Im Frühjahr 2020 auf KC Rebell angesprochen reagierte PA Sports wie folgt: Dieses Thema war komplett tot. […] Lasst mich in Ruhe mit diesem Bullshit.

Jetzt spricht KC Rebell über sein Verhältnis zu PA Sports. Auch für ihn sei der Release von „Guilty 400“ relativ unerwartet gekommen, erklärt KC Rebell im Interview auf Apple Music„PA, egal, was er jetzt gesagt hat oder egal, was er gemacht hat, ich wünsche ihm alles Gute, ich stehe über dieser Sache und ich bin musikalisch und mit meiner Sache, mit meiner Situation, mit meiner familiären Situation […] auf einem ganz anderen Film“, stellt KC Rebell zunächst klar. „Das Einzige, was ich von ihm erwartet oder mir gewünscht hätte, wäre, dass er das einfach persönlich mir mir klärt, weil der war jetzt für mich nicht irgendwie ein so ein Kumpel aus dem Rap-Business oder so, der war richtig mein Bruder. Wenn ich in diesem Geschäft irgendjemanden so richtig mit Nähe betrachte, dann war es immer Cem, er, wo mein Herz anders gepocht hat für die. Natürlich bei ihm nochmal anders, ich kenne ihn seit der Schule und ich hätte mir einfach gewünscht, dass er das persönlich mit mir klärt und nicht im Internet. Deswegen wird von meiner Seite aus niemals öffentlich irgendwas kommen, ich werde nicht öffentlich irgendwie gegen den schießen oder irgendwas oder keine Ahnung was, das ist nicht meine Art, ich will auch nicht für sowas stehen.“

„Ich wünsche ihm niemals etwas Schlechtes“, fährt KC Rebell fort. „Und damit hat sich das.“ Trotz dem späteren Bruch scheint KC Rebell positiv auf seine gemeinsame Legacy mit PA Sports zurückblicken zu können. „Ich will nicht zu hoch greifen, aber ich glaube wir haben eine Zeit geprägt […]. Es gab sehr sehr viele Leute, sehr sehr viele Künstler, die es heute gibt, die damals krass auf uns geschielt haben […]. Da war sehr sehr viel Impact auf die Szene in allem, was wir gemacht haben. Den Bruch zwischen den beiden oder wie das Auseinanderdriften der beiden abgelaufen ist, beschreibt KC Rebell als „Worst Case Szenario“. „Er hätte einfach mit mir reden können, aber es ist, wie es ist.“ Mit seinem damaligen Statement sei die Sache für KC Rebell abgehakt gewesen. „Ich war enttäuscht, dass er es öffentlich macht […]. Ich war von der Verfassung her, wie ich gerade privat da stehe, gar nicht in dieser Situation, dass ich noch giftiger hätte reagieren können. Ich habe das auch nicht in mir, dass ich jetzt fünf Jahre danach oder so jetzt irgendwie anfange […], giftig zu werden, die Sache ist durch, was willst du jetzt noch Dings machen. Was willst du jetzt so eine alte Sache nochmal aufkochen.“

Eine mögliche Versöhnung schließt KC Rebell nicht komplett aus. Er könne „über dieser Sache stehen“, für ihn müsse „da aber Einiges passieren.“ Er spricht davon, dass PA Sports einige der gesagten Dinge klar stellen müsse. „Er kann seinen Weg gehen, ich kann meinen Weg gehen“, so KC Rebells Sicht auf die Situation. Er habe das Gefühl, PA Sports habe sich in den letzten Jahren „persönlich […] weiterentwickelt. Aber wenn er so komplett die Entwicklung abschließen will und man wirklich Tacheles reden möchte, kann er das machen, dann kann ich ihm vielleicht auch irgendwann in die Augen schauen wieder und dann ist alles gegessen. Ich habe da kein Problem mit. […] Ich habe keine Rechnung offen. Ich wünsche ihm alles Gute und fertig.“

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