"Prison Tapes": deutsche Rapstars helfen Knastis zum kommerziellen Erfolg

Am 2. März startet eine neue Serie auf RTL+ mit dem verheißungsvollen Namen „Prison Tapes„, welche in vier verschiedenen abgeschlossenen Folgen deutsche Rapstars begleitet, die Häftlingen dabei helfen sollen, unter profesionellen Bedingungen Songs zu produzieren. Gedreht wurde in vier verschiedenen Justizvollzugsanstalten, in NRW.

Rapstars als Mentoren

In jedem Knast sorgt ein Rapper als Mentor für die Supervision der Inhaftierten, während diese einen Song schreiben sollen. So besuchte Eko Fresh den Knast in Remscheid, wo er mit einem verurteilten Dealer einen Song produzieren sollte. Veysel, Nimo und Olexesh besuchten Inhaftierte jeweils in Hamm, Bielefeld und Siegburg.

Das Format soll „sehr persönliche Eindrücke“ darüber geben, warum die Inhaftierten auf die „schiefe Bahn“ geraten sind, und mit den Tracks soll es um Selbstwirksamkeit und eine neue Perspektive durch die Musik gehen.

Auch die beteiligten Rapper haben „persönlichen Bezug zum Thema“ Haftanstalt. So wurde Nimo als Jugendlicher mit gerade einmal 15 Jahren wegen „Beschaffungskriminalität […] Geld machen, Ott holen“ verhaftet und habe in Haft mit dem Rappen begonnen. Auch Veysel saß für lägere Zeit im Knast. Aufgrund einer Auseinandersetzung im Jahre 2009, die unglücklicherweise zum Tod einer Person führte, wurde er wegen „Körperverletzung mit Todesfolge“ zu drei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt.

EIn Trailer zu der Serie wurde noch nicht veröffentlicht.