"More money, more problems": Jay-Z mit Fotografen vor Gericht

Jay-Z ist einer der schwersten Hochkaräter der US-Hip-Hop-Welt. Weil viel Geld im Spiel ist, muss er sich quasi ständig vor Gericht erstreiten, was ihm vermeintlich zusteht. So gewann er letztes Jahr einen Rechtsstreit mit Parlux Fragrances, mit welchen er 2013 ein Parfüm auf den Markt brachte. Jay-Z forderte knappe 7 Millionen Dollar Lizenzgebühren von der Company, nachdem diese zuerst von ihm Geld forderte, da er damals seinen Vertragsverpflichtungen nicht nachgekommen sei.

Jay-Z vs. Fotograf

Nun ist auch der Prozess gegen den legendären Fotografen Jonathan Mannion abgeschlossen. Dieser hat mehrere Album-Cover für Jay-Z gemacht, unter anderem das ikonische Cover seines „Black Album“ von 2013.

Mannion wurde von Jay-Z verklagt, da dieser sein Abbild, seinen Namen und sein Image ohne die Erlaubnis des Hip-Hop-Moguls benutzt haben soll. Die Firma von Mannion, Mannion Photography LLC verkaufte Prints der von Mannion geschossenen Fotos für mehrere Tausend Dollar. Als Jays Anwälte den Verkauf der Fotos stoppen wollten, verlangte Mannion als Schadensersatz mehrere Millionen Dollar.

In einem der Dokumente zur Beschuldigung Mannions stand, „es ist ironisch, dass ein Fotograf das Abbild eines ehemalig unbekannten Schwarzen Teenagers, welcher mittlerweile sehr erfolgreich ist, als Stück Besitz behandelz, das für jeden Dollar, das es produzieren kann, ausgedrückt wird. Das hört heute auf.“

Nun kam es laut „All Hip Hop“ zu einem Kompromiss der beiden Parteien noch vor dem offiziellen Prozess im März 2023, welchem vom Gericht noch zugestimmt werden muss. Im vorliegenden Dokument steht, „Parteien haben sich in Vereinbarungsdiskussionen engagiert und prinzipiell den Bedingungen des Ausgleichs zugestimmt, welcher eine vereinbarte Unterlassung der Aktion vorsieht […]„.

Was genau die Bedingungen der Vereinbarung sind, wird sich wohl noch herausstellen.