Hanybal, der Ex-Azzlack-Rapper, meldet sich immer wieder auch zu politischen Kontexten zu Wort. Unter anderem aus diesem Grund scheint im Sommer diesen Jahres sein Plattenvertrag ausgelaufen und nicht verlängert worden zu sein. Damals nahm er dazu Stellung auf Twitter:
Ich bekomme (unter anderem) keinen neuen Vertrag bei dem Major-Label, bei dem ich war, weil man mich „in den letzten Monaten garnicht mehr richtig als Rapper wahrnehme“ – und muss sagen, das ist das schönste Kompliment, das man mir machen konnte.
— Hanybal (@HanybalHanybal) August 23, 2022
Nun hat er sich nach den bundesweiten Razzien bei Mitgliedern der aktivistischen Gruppierung „Letzte Generation“ zu Wort gemeldet. Ihnen wird die „Störung öffentlicher Betriebe“ und die „Bildung und Unterstützung krimineller Vereinigungen“ vorgeworfen. Seit den medienwirksamen Aktionen der „Letzten Generation„, welche mit der „Störung der öffentlichen Ordnung“ Druck auf die Regierung ausüben will, in Sachen Klimapolitik entschlossener zu handeln, wird laut diskutiert wie weit Protest gehen soll und darf.
Hanybal setzte dazu einen Tweet ab, in dem er der Bundesregierung vorwarf, die Zerstörung des Planeten voranzutreiben, und dabei nicht gestört werden möchte.
Bundesweite Razzien bei „Letzte Generation“-Mitgliedern wegen Verdachts auf Gründung einer kriminellen Organisation. Soll ich ein Hund sein, wenn ich diese Scheisse ernst nehme. Der deutsche Staat treibt die Zerstörung des Planeten voran und will dabei nicht gestört werden.
— Hanybal (@HanybalHanybal) December 13, 2022