Drake über 2Pac: "I wish I could be more like him"

Alle Jahre wieder ist es soweit. Auf Social Media werden von Fans und Künstler*innen zugleich, die Jahresstatistiken der Streaming-Plattformen geteilt. Im Wohnzimmer werden beim gemeinsamen Zusammensitzen die Top-Artists, und die Gesamtzahl der gehörten Musikminuten, wie ein Quartett-Spiel verglichen.

Auch Drake teilte auf Instagram seinen Top-Artist via Spotify Wrapped. Überraschenderweise hörte der Kanadier, welcher selbst eine stattliche monatliche Hörerschaft von über 70 Millionen aufweisen kann, dieses Jahr einen Künstler mehr als alle anderen. Mit Tupac verbrachte der Rich Flex-Rapper ganze 246 Minuten, was immerhin über 4 Stunden Musik bedeutet. Auch gehört er laut der Statistiken von Spotify zu den Top 7% Prozent, was heißt, dass er mehr Tupac-Songs gepumpt hat, als 93% der restlichen 2Pac-Fans.

In „Fear„, einem Drake-Song von 2009, rappt er zwar „(Don’t take this the wrong way but, uh) / I never cried when Pac died„, was auf Deutsch soviel bedeutet wie, „(Versteh mich nicht falsch aber) / Ich hab nie geweint als Pac gestorben ist“. Damit sei aber laut MTV, die Drake zitieren, nicht gemeint, dass ihn der Tod von Tupac Shakur am 13. September 1996, nicht traurig machen würde. Vielmehr wäre Drake zum Zeitpunkt des Todes erst 9 gewesen und hätte ihn deswegen nicht berührt, da er noch zu klein war.

Mit Mitte Zwanzig erzählte Drizzy, „if there was anybody that I wish I could be a little more like, it’d probably be ‘Pac‚, […] I think more than anything, aside from his music, which was absolutely incredible, I think he just drove people with who he was, the way he carried himself. He was somebody who was a free spirit and he did not care, he just did what he felt. I wish I could have a little more ‘Pac‚ to my persona. I’m working on it.”

Zu Deutsch in etwa: „wenn ich mir aussuchen könnte ein bisschen mehr zu sein wie jemand anderes, wäre es wahrscheinlich „Pac„, […] ich glaube mehr als alles andere, abgesehen von seiner Musik, welche unglaublich war, dass er die Leute berührt hat mit seiner Art. Er war jemand, der einen freien Gesit hatte und ihn hat nichts gekümmert, er hat gemacht was er gefühlt hat. Ich wünschte, ich hätte ein wenig mehr „Pac“ in meiner Persönlichkeit. Ich arbeite daran.

In einem anderen Interview wünschte sich Drake, dass er den Song „Pain“ von Tupac aufgenommen hätte: