50 Cent über Kanye West: "We've never seen this before"

Fifty, der Mann der in Classics wie Window Shopper andere bezichtigt sich nur die Artikel in den Schaufenstern anzuschauen, ohne sie sich leisten zu können, redetete kürzlich in einem Interview mit Brian J. Roberts auch über Kanye West aka Ye. Der NY-Rapper mit Legendenstatus sprach in diesem unter anderem auch über die Skandale Kanyes, mit welchen er seit Monaten die Medien beschäftigt und Menschen verletzt.

Zuletzt verkündete Kanye seine Präsidentschaftskandidatur und schlug vor, Donald Trump als Kandidaten für die Vizepräsidentschaft überzeugen zu wollen.

Aufgrund seiner jüngsten antisemitischen Aussagen wurde dem Donda-Rapper nicht nur vorläufig sein Twitter-Account gesperrt (auf welchen er nun wieder Zugriff hat), auch haben ihm Marken wie Adidas und Balenciaga die Verträge gekündigt. Sogar Def Jam Recordings kündigte laut New York Times die Verträge mit Kanyes Label G.O.O.D Music, bei welchem unter anderen 070 Shake, Pusha T und Kanye himself gesigned sind.

Die Nachrichten über die Aufkündigung der Verträge, so 50 Cent, benötige keine Pressemitteilungen. Solche Nachrichten würden schneller reisen als das Licht. Mit einem etwas kruden aber leider passenden Vergleich zwischen Kanye West und der Erderwärmung, erklärt Fifty, dass man die Menschen nicht dazu bringen könne Ersterem Aufmerksamkeit zu schenken, die Sensationslust bezüglich Kanye und seinen Taten jedoch dafür sorgen würde, dass alles was er mache, durch alle Medien gehe.

Auch habe er kein Team hinter sich, da er mit dem Tragen eines „White Lives Matter“-Shirts, welche in rechten Kreisen in den USA als Reaktion auf die „Black Lives Matter“-Shirts getragen werden, die Community der African Americans gegen sich aufgebracht hätte.

Weiter erzählt Fifty über Ye, „he said things that the people are extremly hurt by„, zu Deutsch in etwa, „er sagte Dinge durch die er Menschen extrem verletzt hat“. Aus diesem Grund legte Fifty die vagen Pläne, mit Ye in Houston eine Schule zu bauen ertsmal beiseite. Zwar wäre es niemals schlecht eine Schule zu bauen, dennoch waren laut Fifty auch Menschen in seinem Umfeld mindestens irritiert über Kanyes Äußerungen und fragten, „wieso willst du mit diesem Idioten eine Schule bauen?„. Die Pläne, zusammen die „Donda Academy“ in Houston zu bauen, ergaben sich nach einer öffentlichen Konversation zwischen Fif und Ye vor etwa einem Monat auf Instagram.

Im Verlauf des gut Anderthalb-Stündigen Interviews spricht 50 auch darüber warum US-Rapper sterben, das Thema Cancel Culture und den Vergleich zwischen Eminem und Tupac.

Das Interview gibts hier: