XATAR: "Ihr könnt alles erreichen, was ihr wollt"

„An die Menschen, die alles verloren haben und hier von null anfangen müssen“: Mit diesen Worten wandte sich Rapper und Geschäftsmann XATAR via Instagram an seine Community. Der Artist wolle den flüchtigen Personen, die aufgrund des Ukraine-Kriegs ihre Heimat verlassen mussten, Mut zusprechen. Er und seine Eltern seien ebenfalls Flüchtlinge gewesen, erklärt er. Außerdem berichtet er von einer Erfahrung aus seiner Kindheit, die ihm im Kopf geblieben ist.

Ich erzähle euch eine kleine Story. Und zwar, als ich nach Deutschland kam, bin ich immer nachts aufgestanden. Ich war so vier oder so […] und wenn ich aufgestanden bin nachts, waren meine Eltern nicht da.“ Darüber sei er damals sehr traurig gewesen. Seine Mutter und sein Vater hätten ihm eingeredet, dass dies nicht der Wahrheit entspreche und er nur schlecht träumen würde. Sie wollten ihm das Gefühl vermitteln, dass sie daheim waren. Jedoch mussten die beiden um die späte Uhrzeit auf einem Radieschen-Feld arbeiten, um an Geld zu kommen. „Wir haben auf einem Radieschen-Feld gearbeitet, weil das so die einzige Arbeit war, die wir machen durften. Und da war es so auf dem Radieschen-Feld, dass Kinder erst mit durften, wenn sie fünf Jahre alt sind. Deswegen haben die mich zu Hause gelassen. Die hatten keine Möglichkeit einen Babysitter oder so zu holen und die mussten arbeiten, weil wir kein Geld hatten. Und haben mir zwei Jahre erzählt, ich würde träumen und die wären zu Hause die ganze Zeit.“ 

 

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