Fler gibt weitere Informationen über seinen kommenden Film bekannt

Wie wir bereits berichtet haben, hat Deutschrapper Fler einen weiteren Karrierepfad eingeschlagen. Vor einiger Zeit berichtete der Artist, dass er die Veröffentlichung seines eigenen Films plane. Gegenüber Rooz verriet er im Oktober 2021, dass das Projekt definitiv folge. Zum damaligen Zeitpunkt habe man jedoch noch „keinen Drehtermin“ und „kein fertiges Drehbuch“ gehabt. In einem Livestream, der via Twitch stattgefunden hatte, sprach Fler erneut über sein Film-Projekt und den aktuellen Stand.

Momentan würden dir Vorbereitungen „gut laufen.“ Die letzten Monate habe er damit verbracht, einen passenden „Drehbuchautoren“ zu finden, der seine Visionen umsetzen kann. Eine gute Kommunikation während der Zusammenarbeit sei für ihn enorm wichtig. „Damit man nicht irgendeinen Film macht, der wieder schiefläuft, wie die meisten deutschen Filme, die sich mit Straßen-Sachen beschäftigen, braucht man ja einen Regisseur und einen Drehbuchautor, der auf der einen Seite seinen Job gut kann […] wir HipHop-Idioten müssen uns dann aber auch einbringen dürfen […] also die Kommunikation muss so gut sein, dass jeder dem anderen zuhört und jeder für den anderen Respekt hat. Die Legacy versteht und versteht, was man da halt machen möchte“, erklärt er weiter.

Fler scheint einen Drehbuchautor nach seinen Vorstellungen gefunden zu haben, der gleichzeitig die Regie übernehmen soll. „Das heißt, alleine dass man am Anfang jetzt erstmal einen Drehbuchautor gefunden hat und einen Regisseur, bei uns haben wir das Glück, dass der das beides macht […] Und jetzt sind wir erstmal in der Phase, wo wir das Drehbuch schreiben.“ Doch worum soll es in dem Film des Rappers eigentlich gehen? Die Idee hinter dem Projekt: Eine Gruppe von „Berliner-Straßen-Jungs“, die die Leidenschaft für Graffitis teilen. Die Protagonisten sollen jedoch „ganz schnell in die Kriminalität abrutschen“ und die „ganze Geschichte rund um Berlin“ widerspiegeln. „Ich bin froh, dass das von dem Drehbuchautor so angenommen wurde. Und dass er sagt, ‚Bombe. Ich find das geil. Das ist ein Thema, das interessiert mich.'“

Zudem soll der Film autobiografisch gestaltet werden: Das heißt, die Charaktere, die in Flers Projekt eine Rolle spielen, sollen alle auf echten Menschen aus seinem Leben basieren. Dazu wolle Fler den Regisseur ein paar seiner Kolleg*innen vorstellen – darunter Personen, die „viele Schlimme Sachen gemacht“ haben. „Dann nimmst du halt jemanden, der diese Welt vielleicht ein bisschen kennt, weil in jeder Stadt gibts ja irgendwie so eine Welt – der (Regisseur) kommt dann nach Berlin und ich bring ihn dann in die Gegenden […] Das heißt, wenns dann in diesem Film eine Drogendealer gibt, dann bring ich den Homeboy/Regisseur/Drehbuchautor zu einem Kumpel von mir, der halt richtig viele schlimme Sachen gemacht hat. Und dann setzen die sich hin und dann reden ganz normal darüber, als wenn es das normalste der Welt wäre. Und das passiert halt, die ganze Zeit. Diese Recherche an den Charakteren. Dass man dann halt wirklich jeden Typen, den man da hat – dass ihr am Ende, wenn ihr den Film guckt, wisst, das hat alles Hand und Fuß und ist nicht irgendwie wieder so, wie oft in deutschen Filmen, voll an den Haaren herbeigezogen und voll sinnlos und überhaupt nicht real.“ Sobald das Drehbuch fertig ist, wolle Fler ein mieses Statement abgeben.“

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