Megan Thee Stallion, eine der erfolgreichsten Rapperinnen, sieht sich mit schwerwiegenden Anschuldigungen eines ehemaligen Mitarbeiters konfrontiert. Emilio Garcia, der früher für die Künstlerin arbeitete, hat Klage wegen sexueller Belästigung und eines feindseligen Arbeitsumfelds eingereicht.
Garcia behauptet, er habe im Juni 2022 in einem fahrenden Auto in Spanien beobachten müssen, wie Megan Thee Stallion sexuelle Handlungen mit anderen Frauen vollzog.
„Ich fühlte mich unwohl. Ich war irgendwie erstarrt und schockiert. Einfach die Dreistigkeit zu besitzen, das direkt neben mir zu machen,
so Garcia in einem Beitrag der NBC News. Laut Garcia wurde er von der Rapperin aufgefordert, über das Vorgefallene zu schweigen. Darüber hinaus erhebt er Vorwürfe des Fat-Shamings und der Beleidigung gegen Megan Thee Stallion. Megans Anwalt weist die Anschuldigungen entschieden zurück und sieht in der Klage lediglich eine Geldforderung ohne rechtliche Grundlage.
„Es handelt sich hier um eine Klage eines Angestellten wegen Geldes – ohne dass eine Klage wegen sexueller Belästigung eingereicht wurde und mit anzüglichen Anschuldigungen, um sie in Verlegenheit zu bringen. Wir werden uns vor Gericht damit befassen“,
so das Statement. Die Klage zielt auf nicht gezahlte Löhne, unbezahlte Überstunden und andere Leistungen ab und fordert eine sechsstellige Summe. Garcia gibt an, immer noch unter Angstzuständen, Depressionen und körperlichen Belastungen aufgrund des toxischen Arbeitsumfelds zu leiden.
Ob die Vorwürfe von Garcia haltbar sind, bleibt abzuwarten. Die Causa wird die Gerichte in den kommenden Monaten beschäftigen und wirft ein Schlaglicht auf die Arbeitsbedingungen in der Musikindustrie.
