Nach Ohrfeige von Fat Comedy: Oliver Pocher schiesst gegen Deutschrap

Wie wir bereits berichtet haben, ist es am Wochenende während einer BoxVeranstaltung zu einer Auseinandersetzung gekommen: Oliver Pocher kassierte von dem Comedian und Rapper Fat Comedy eine Ohrfeige. Einige Deutschrap-Artists reagierten bereits auf diesen Vorfall: So wehrte sich Schwesta Ewa gegen die Anschuldigungen, dass die Teilschuld an der besagten Ohrfeige trage. Ali Bumaye hingegen lud die beiden Betroffenen in seine Show „Ali therapiert“ ein. Das Statement von Oliver Pocher folgte heute auf Instagram: „Ihr habt es mitbekommen. Will Smith und Chris Rock haben den Vorfall vom Samstag, der mir in Dortmund widerfahren ist, direkt bei der Oscar-Verleihung nachgespielt und nochmal zum Besten gegeben […] Ich möchte natürlich einiges zu dem Vorfall sagen, der natürlich gar nicht geht. Da gibts auch keine zwei Meinungen zu. Der ist nicht besonders witzig“, erklärte er. Der einzige Grund, warum er diese „Gurkenveranstaltung“ besucht habe, sei sein langjähriger Freund und Boxkämpfer Felix Sturm gewesen.

Die letzten Tage habe er „beim Arzt“ verbracht, da sein „Ohr ziemlich angeschlagen gewesen“ sei. Die Aktion von Fat Comedy würde er nicht nachvollziehen können und habe bereits rechtliche Schritte gegen diesen eingeleitet. Gegenüber der Bildzeitung soll Fat Comedy sich zu einem Gespräch mit Oliver Pocher bereiterklärt haben. Die Antwort von ihm: „Dieses Gespräch wirds geben, da freue ich mich schon sehr drauf. Und dieses Gespräch wird an einem Tisch stattfinden und dieser Tisch ist ein bisschen länger und da sitzen sogar noch Leute dabei, die sich das ganz genau anhören, weil das ist Staatsanwaltschaft und Richter. Und dann werden wir mal sehen, was da passiert. Und diese Nummer ist nicht nur hinterhältig und nicht lustig, sie ist einfach arglistig. Es ist Körperverletzung […] Ich werde mich auch nicht einschüchtern lassen von irgendjemand oder irgendwas und ich werde auch nicht meinen Humor verlieren.“

Im Zuge seines Statements schoss er gegen einige Deutschrap-Artists. Auch die Auftritte von Schwesta Ewa und Milonair, die beide ebenfalls bei der Veranstaltung waren, kritisierte er. „[…] Diese ganzen Musikperformances, das ist auch nochmal so Deutschrap at it’s worst. Das ist einfach gar nichts […] Wir müssen sicherlich auch mal über die Herkunft von Deutschrap in der Art und Weise reden, weil die meisten Tracks sind einfach nur widerlich, menschenverachtend, frauenverachtend – da ist irgendwie einfach nichts dahinter. Und auch der Erfolg von vielen ist gar nicht so groß.“ Pocher war den Künstler*innen der Szene ebfalls vor, Klicks und Streams zu kaufen. „[…] Und Leute die das jetzt beklatschen, gerade auch aus der Deutschrap- und HipHop-Szene, die sind Mittäter.“

 

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