TRIGGERWARNUNG: Der folgende Text beschäftigt sich mit Vorwürfen sexualisierter Gewalt. Dieses Thema kann schwierige Gefühle und Erinnerungen, intensive Flashbacks und andere negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall sein könnte.
Februar 2022: Kurz vor seinem Auftritt beim Super Bowl sieht sich US-Rapstar Snoop Dogg mit Missbrauchsvorwürfen konfrontiert. Das geht unter anderem aus einem Bericht der FAZ hervor. Am vergangenen Mittwoch soll eine Tänzerin bei einem kalifornischen Gericht Klage gegen den Rapper eingereicht haben, heißt es dort. Nach einem Auftritt im Jahr 2013 soll Snoop Dogg die Tänzerin „zu Oralsex gezwungen und vor ihr masturbiert haben“. Laut FAZ habe es im Vorfeld Versuche gegeben, „die Auseinandersetzung hinter verschlossenen Türen beizulegen“; diese Versuche seien aus Sicht der Klägerin „unerfolgreich“ gewesen, heißt es auf nbcnews.com. Die anonyme Klägerin fordere nun „einen Geschworenenprozess und Schadensersatz in ungenannter Höhe„. In den mutmaßlichen Missbrauch soll auch Donald Campbell, ein Freund und Mitarbeiter von Snoop Dogg, involviert gewesen sein. „Die Tänzerin warf dem Rapper und seinem Freund […] vor, sie nach einem Treffen bei einem Konzert im kalifornischen Anaheim erst in Campbells Haus und anschließend in Snoop Doggs Studio zu sexuellen Handlungen gezwungen zu haben.“ Im Anschluss soll der Rapper der Frau gedroht haben, „sie in der Musikbranche“ bloßzustellen, sollte sie den mutmaßlichen Vorfall öffentlich machen. Wie nbcnews.com berichtet, bleibt sowohl von Snoop Dogg als auch von Donald Campbell ein offizielles Statement zum aktuellen Zeitpunkt aus. Schon am Sonntag soll Snoop Dogg beim Super Bowl gemeinsam mit Dr. Dre, Eminem, Kendrick Lamar und Mary J. Blige auf der Bühne stehen.
Die aktuellen Vorwürfe sind nicht bestätigt. Solange diese nicht bestätigt sind, gilt in jedem Fall die Unschuldsvermutung.
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