XXXTENTACION: Dokumentation erscheint vier Jahre nach seinem Tod

Es ist der 18. Juni 2018. Auf XXXTENTACION, der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 20 Jahre alt ist, wird in seinem Auto geschossen. Die Schüsse auf den Rapper sollen tödlich sein: XXXTENTACION erliegt seinen Schusswunden. „Sein Leben ist vorbei“, schreibt musikexpress.de einen Tag nach seinem Tod in einem Nachruf auf den Rapper, „mit 20 Jahren ist er ein Paradebeispiel dafür geworden, wie früh manche Menschen in eine Spirale von Gewalt und Kriminalität rutschen und nie wieder aus ihr herausfinden, bis sie ihr irgendwann selbst zum Opfer fallen.“ Gerade in den Monaten vor seinem Tod war Jahseh Dwayne Ricardo Onfroy, so der bürgerliche Name des Rappers „zu einem der erfolgreichsten aber auch umstrittensten Künstlern in den USA aufgestiegen“, urteilte die Zeit. XXXTENTACION sei schon „als Jugendlicher […] durch gewalttätige Verbrechen [aufgefallen]“, hieß es in der FAZ. Sein „letzte[r] große[r] Skandal“: XXXTENTACION soll angeblich seine schwangere Exfreundin verprügelt haben, der Rapper sei daraufhin verhaftet worden. Zum Zeitpunkt seines frühen Todes sollen „zahlreiche Gerichtsverfahren“ gegen ihn gelaufen sein. XXXTENTACION sei gerade im Inbegriff gewesen, „vor allem mit seiner Musik […] einen Ausweg aus der Gewaltspirale zu finden“. Mit seinem zweiten Album „?“ hatte er nur wenige Monate zuvor „die Spitze der amerikanischen Charts erreicht. Der frühe Tod des jungen Rappers löste weltweit Bestürzung aus.

Knapp vier Jahre nach dem Tod von XXXTENTACION soll nun eine Dokumentation über den Rapper erscheinen. In einem Instagram-Post auf dem Account des verstorbenen Künstlers heißt es: „It’s finally here: a film that takes you through the complicated life of a troubled and controversial Genius, XXXTENTACION.“ In „LOOK AT ME“, so der Titel des Films, soll es unter anderem um den XXXTENTACIONS Aufstieg vom „Soundcloud-Rapper“ zu „einem der meistgestreamten Artists des Planeten“ gehen. „Kommentare von denen, die XXXTENTACION zu Lebzeiten nahe standen und bisher unveröffentlichtes Bildmaterial sollen ein einfühlsames Porträt eines Künstlers kreieren, dessen Gewalttaten, dessen pures musikalisches Talent und dessen offener Umgang mit mentaler Gesundheit eine ganze Generation unwiderruflich geprägt haben, heißt es dort. Der Film werde auf dem SXSW Film Festival in Austin, Texas im März diesen Jahres Weltpremiere feiern, ab Sommer 2022 wird „LOOK AT ME“ dann beim Video-on-Demand-Service Hulu streambar sein.

Bereits am ersten Todestag von XXXTENTACION sei von einer möglichen Dokumentation über den Rapper die Rede gewesen, heißt es in einem Bericht auf xxlmag.com.

 

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