"Nichts aus der Geschichte gelernt": Hanybal zum Holocaust-Gedenktag

„Heute, 77 Jahre nach Befreiung des KZ’s Auschwitz-Birkenau, gedenken wir den Opfern des mörderischen NS-Regimes und müssen konsterniert feststellen, dass einige in diesem Land nichts aus der Geschichte gelernt haben“, schreibt Hanybal in seiner Instagram Story zum heutigen Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Vor genau 77 Jahren befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrationslagers in Polen, in dem während des zweiten Weltkriegs laut des NDR mindestens 1,1 Millionen Menschen systematisch ermordet wurden.

Trotz der historisch prägenden Ereignisse unter der Regierung des NS-Regimes gibt es heutzutage nach wie vor Holocaust-Leugner*innen sowie weit verbreiteten Antisemitismus. Vor allem auf letzteren macht Hanybal in seiner Story aufmerksam und schreibt: „Wenn man jemanden sieht, der eine Kippa/Davidstern trägt, gibt man keine abfälligen Äußerungen von sich! Wenn man gegen die israelische Politik protestieren will, dann macht man das niemals vor einer Synagoge! Nicht ‚Jude‘ oder ‚jüdisch‘ als Synonym für ‚gierig‘ verwenden. Und noch so viel mehr…“ Bis Anfang November wurden im letzten Jahr in Deutschland laut des Mediendienstes Integration 1.850 antisemitisch motivierte Straftaten verzeichnet, dazu zählen Sachbeschädigung, verbale Hetze und körperliche Attacken. Das Ausmaß der Dunkelziffer ist unbekannt. 2020 erreichten die Zahlen mit 2.351 einen Höchstwert seit Beginn der statistischen Erfassung vor 20 Jahren.

Hanybal ist schon länger dafür bekannt, sich in den Sozialen Medien mit politischen und gesellschaftlichen Themen wie Rassismus oder mentaler Gesundheit auseinanderzusetzen, auf diese aufmerksam zu machen und darüber zu informieren.

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