Mordfall in Connecticut?: badmómzay kritisiert Polizeiarbeit

Dass badmómzjay sich immer wieder für die Gleichberechtigung aller Personen einsetzt und gegen Ungleichheiten angeht, ist nichts Neues. Auch heute solidarisiert sich die Rapperin mit einer Familie, die einen tragischen Verlust verarbeiten muss: Die 23-jährige Lauren SmithFields, die aus Connecticut stammt, starb aufgrund einer Überdosis. Der Gerichtsmediziner entschied, dass der Tod der Frau zufällig war und „eine akute Vergiftung aufgrund der kombinierten Wirkung von Fentanyl, Promethazin, Hydroxyzin und Alkohol verursacht wurde“, so CCN. Doch genau an dieser Theorie gibt es jetzt Zweifel.

Fentanyl ist ein starkes Betäubungsmittel, das mit einer Epidemie von Todesfällen durch Überdosierung von Opioden in den Vereinigten Staaten in Verbindung gebracht wird“, so die Polizei. Mitglieder der Familie SmithFields werfen den Beamt*innen vor, ihre Bürgerrechte verletzt, die Untersuchung ihres Todes misshandelt und sie nicht informiert zu haben. Doch was ist genau passiert? Lauren SmithFields habe sich kurz vor ihrem Ableben mit einem Mann verabredet, den sie durch die Dating-App „Bumble“ kennengelernt hat. Am 12. Dezember letzten Jahres lud sie den Betroffen zu sich ein. Am nächsten Tag starb die junge Frau.

Er selbst teilte den Behörden mit, dass er in der Nacht zuvor bei ihr angekommen sei, nachdem sie ihn eingeladen hatte. Gemeinsam tranken sie Alkohol, spielten Spiele, aßen und sahen sich laut Angaben einen Film an. Lauren SmithFields sei über den Abend öfters auf die Toilette gegangen, um sich zu übergeben, erzählte der Mann. Ihr Bruder sei ebenfalls kurz vorbeigekommen, um „ein paar Klamotten abzuholen.“ Ihm schien jedoch nichts Außergewöhnliches aufgefallen zu sein. Kurze Zeit später sei die Frau auf der Couch eingeschlafen und der Mann, dessen Namen in den Berichten geschwärzt ist, habe sie ins Bett getragen und neben ihr geschlafen. Am nächsten Morgen sei er aufgewacht und habe gesehen, wie ihr Blut aus der Nase läuft. Daraufhin habe er den Krankenwagen gerufen. Jegliche Hilfe kam für Lauren jedoch zu spät. Sie wurde vor Ort noch von den Mediziner*innen für tot erklärt.

Die Familie beschwert sich nun darüber, dass sie nicht ausreichend über den Tod der Angehörigen informiert wurde. Als sie bei den Behörden angerufen und nachgefragt haben, seien sie abgewimmelt worden. Man wollte ihn zum damaligen Zeitpunkt keine weiteren Angaben geben. Wie CNN jetzt berichtet, seien die Ermittlungen neu aufgerollt worden: Wie bereits angeführt, wird Fentanyl als starkes Betäubungsmittel eingestuft. Außerdem habe man in der Wohnung ein Kondom vorgefunden. Was also, wenn der Tod von Lauren Smith Fields doch kein Eigenverschulden war? Genau dieser Frage stellen sich die Ermittler*innen inzwischen. Die Familie möchte zudem die Stadt Bridgerton verklagen. „[…] und behauptete in einer von ihrem Anwalt eingereichten Klageschrift, dass das Bridgeport Police Department physische Beweise von Laurens Haus nicht angemessen gesammelt hat und sich geweigert hat, den Mann als Verdächtigen zu betrachten, der mit ihr auf einem Date war. Mitglieder der Familie behaupteten, die Polizei sei der Familie gegenüber ‚rassistisch unsensibel‘ gewesen und habe ihre Bürgerrechte verletzt.“

badmómzjay fügte hinzu: „Sie wurde in ihrem Appartment gefunden, nachdem sie sich mit einem älteren weisen Mann getroffen hat, den sie durch eine Dating-App kennengelernt hatte. Er hat die Polizei angerufen und hat es als Unfall hingestellt und die Polizei hat das nicht hinterfragt, weil er ‚aussah wie ein netter Mann.‘ Sie haben den Fall nicht richtig untersucht, obwohl auch eine Beruhigungstablette und ein Kondom im Apartment gefunden wurde. Die Familie von ihr wurde nicht richtig informiert. Sie wurden weggedrückt am Telefon und es wurde gesagt, sie sollen aufhören anzurufen, wenn sie nach Informationen gefragt haben. Die Polizei hat den Fall jetzt erst als ein Verbrechen anerkannt und ermittelt jetzt. Say her name!

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