Seit nun knapp eineinhalb Jahren muss sich Arafat Abou-Chaker gemeinsam mit drei seiner Brüder vor Gericht verantworten. Der Grund dürfte mittlerweile weithin bekannt sein: Arafat Abou-Chaker soll Rapper Bushido eingeschlossen, bedroht, erpresst und körperlich angegriffen haben, nachdem dieser seinen Managementvertrag mit Abou-Chaker aufgelöst hatte.
Am heutigen Mittwoch drohe Arafat Abou-Chaker „nun Ärger aus der eigenen Familie„, schreibt B.Z.. Denn neben Fler soll heute auch Ali Bumaye vor Gericht erscheinen müssen. Letzterer sei „als Zeuge geladen“, heißt es auf bz-berlin.de weiter. Wie bekannt ist, ist Ali Bumaye der Cousin von Arafat-Abou Chaker. Bumaye war bis zur Trennung von Bushido und Arafat Abou-Chaker Teil des Labels „Ersguterjunge“ gewesen. Doch nachdem es zum großen Bruch gekommen war, hatte Ali Bumaye auf unterschiedlichen Plattformen immer wieder gegen Bushido geschossen. „Ich hab‘ was, was ihm weh tun wird„, hatte Ali Bumaye so im Bezug auf Bushido in einem gemeinsamen Gespräch mit Manuellsen angekündigt. Als Bushido im Rahmen einer Doku-Serie behauptet hatte, Ali Bumaye habe sich zur gleichen Zeit von Arafat Abou-Chaker trennen wollen wie er, ihn darum angefleht, ihn bei seinem Weggang mitzunehmen und selbst unter Vertrag zu nehmen, folgte eine öffentliche Reaktion von Ali Bumaye prompt. Er stellte Bushido ein deutliches Ultimatum: “Wenn du ein Mensch bist, nimm zurück, was zurückgenommen werden muss, entschuldige dich bei allen Betroffenen, nimm die Doku runter. […] damit du weißt, dass ich ernst meine: BIS FREITAG 15:00 Uhr, andernfalls kommen mal paar Sichtweisen und Beweise zutage die nicht aus deiner Feder stammen“. Zum aktuellen Zeitpunkt ist besagte Doku nach wie vor online verfügbar, die von Ali Bumaye angekündigten Enthüllungen blieben bis heute aus.
Nach der Trennung von Bushido und Arafat Abou-Chaker war Ali Bumaye im Camp seines Cousins verblieben. Vor einigen Wochen hatte Ali Bumaye dann überraschend erklärt, sich von seinem Manager Arafat Abou-Chaker getrennt zu haben. Die Trennung soll angeblich im Guten verlaufen sein. B.Z. will aber von „massive[n] Streitigkeiten [im Hintergrund]“ erfahren haben.
B.Z. schreibt weiter: Die Musikkarriere von Ali Bumaye sei „offenbar nicht besonders erfolgreich. So soll der Neukölln fünfstellige Schulden beim Finanzamt haben, die aktuell gepfändet werden.“ Aufgrund der Verwandtschaft zwischen Ali Bumaye und Arafat Abou-Chaler wird die Ladung dort als „brisant“ bewertet.
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