PA Sports: "Farid Bang hat Deutschrap wirklich durchgespielt"

„Farid hat Deutschrap wirklich durchgespielt“: So äußerte sich PA Sports im gemeinsamen Interview mit Rooz. Auf dem YouTube-Channel von Rooz erschien passend zu Neujahr ein neues Video, das den Titel „DER GROßE NEUJAHRESBEGINN MIT PA SPORTS“ trägt. Zusammen sprachen die beiden über diverse Themen: Darunter der Krankenhausaufenthalt von Rooz, Artists des Deutschrapkosmos und vieles mehr.

Über Farid Bang fuhr PA Sports fort: „Ich mein das vollkommen ernst. Das ist mir letztens bewusst geworden. Ich hab dieses Album, als er rauskam, gehört […] hab ihm dann auch Probs gegeben dafür. Und als ich jetzt aus Berlin hergefahren bin, bevor ich meinen komischen Schwächeanfall während der Fahrt hatte, hab ich das Album richtig gepumpt […].“ Beziehen wolle er sich mit seiner Aussage auf das Studio-Album „X„, das Farid Bang am 26. November letzten Jahres gedroppt hatte. Der Banger Musik-Inhaber entschied sich zum damaligen Zeitpunkt gegen jegliche Promophasen und veröffentlichte sein Album über Nacht und ohne Ankündigung. „Und dann hab ich erstmal gemerkt, er hat einfach jeden gedisst.“ 

An der Deutschrap-Szene scheint PA Sports Kritik üben zu wollen, denn er betitelte diese als „pussyhaft“. Personen, gegen die geschossen wird, seien nicht in der Lage zu kontern, „weil der Gegener zu krass ist“„Und dann lieber sagt: ‚Wir nehmen das lieber mit Humor auf und schleimen jetzt […] ein bisschen bei ihm, bevor der uns richtig frisst und noch 2/3 Lines mehr gibt und dann sind wir wirklich Kredibilität-gefickt‘ […] Das muss ich wirklich sagen, wir sind Künstler (aus unserer Generation), haben vielleicht nicht 70 Millionen Streams auf einen Song aber wir haben Impact auf die Szene. Ich setz mich in ein Video und ich mach dir so einen 70 Millionen Stream-Künstler mit fünf Minuten Ansprache […] Und was das angeht, da ist Farid wirklich einer der Gefährlichsten und er macht so ein Album und ich kann mir richtig vorstellen, dass er so Leute gedisst hat und die dem Probs dafür geben […] Ich seh so […] Protagonisten in der Szene – meiner Meinung nach gehört Bushido auch noch dazu – die Konfrontationen irgendwo eingehen […] und die dann auch, wie gesagt, einen Impact auf die Szene haben und alle anderen sind für mich so ein bisschen pussy-like-vibe. Ich gehör übrigens auch zu denen.“

Personen, die sich innerhalb der Szene auskennen und ein Teil davon sind, wüssten über vieles Bescheid. Auch darüber, wie manche Artists übereinander reden. „Das Problem ist, wenn du in der Szene bist und weißt, wie viele übereinander reden und sich nichts gegenseitig gönnen und in der Öffentlichkeit alle als seriöse Artists, die allem alles gönnen und einfach nur ihr Business machen wollen und so rüberkommen – aber ganz genau ‚Freitag […]? Kommt am selben Tag mit seiner Single?‘ – es ist unaufrichtig. Da find ich dieses bisschen nach vorne gehen und auch Konfrontation mal nach außen tragen oder auch mal offen zu sagen: ‚Ich finde dich scheiße‘ – find ich ehrlicher und find ich realer als dieses ‚Hey, der ist mein Freund‘. Nein der ist nicht dein Freund. Ich hab gehört, wie du schon hundertmal über den geredet hast. Verstehst du was ich meine? Ich weiß, wie ihr euch hasst. Die Szene intern weiß auch, wie ihr euch gegenseitig hasst.“ 

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