„Leute, ich hoffe, es geht euch gut. Ich küsse all eure Augen. Ich hab euch was mitzuteilen“: Mit diesen Worten wandte sich PA Sports am gestrigen Abend via Instagram an seine Fans. Der Rapper schien seiner Community etwas mitteilen zu wollen: Im nächsten Jahr wolle er mit einigen Personen abrechnen. Obwohl er sich als Vorsatz genommen hatte, ein positiv-gestimmterer Mensch zu sein, würden dies einige Leute als Angriffsfläche sehen, um ihn als „schwach“ zu bezeichnen. „Wie ihr wisst, probier ich jetzt schon seit geraumer Zeit, als positives Beispiel voranzuschreiten. Einen positiven Vibe zu kreieren. Das spiel ich auch nicht nur, um irgendwie ‚Gut-Mensch-mäßig“ rüberzukommen. Ich mein’s wirklich ernst. Ich achte darauf, mich nicht so schnell triggern zu lassen. Nicht aus meiner Haut zu fahren. Mich nicht so oft von meinem ‚Ego‘ übernehmen zu lassen und einfach bedacht und geduldig an die Dinge zu gehen und mich da auch mal in andere Menschen hineinzuversetzen. Und bei Konfliktfällen eventuell auch mal die Schuld bei mir selbst zu suchen. Das sollte zu jedem Reifeprozess dazugehören, dass man in der Lage dazu ist, an gewisse Dinge auch so ranzugehen. Nichtsdestotrotz ist mir klar gewesen, dass es Menschen geben wird, die genau dieses Verhalten oder diese Entwicklung mit Schwäche verwechseln werden oder das auch als Einladung dafür sehen, mir auf den Sack zu gehen . Mir auf der Nase herumzutanzen. Mich irgendwie zu triggern. Um der Welt zu zeigen, ‚guck mal, der fährt immer noch aus der Haut.'“
Er wolle sich mit einer Botschaft an „gewisse Protagonisten“ der Szene, „ehemalige Weggefährten“, „Freunde“ und „auch zum Teil Privatpersonen, die gar nichts mit der Öffentlichkeit zu tun haben“, richten: „Ich nehme euch absolut nicht ernst. In keinem Bereich. Ich hab ja mit Straße und sowas sowieso nicht mehr allzu viel zu tun. Aber auch da nehme ich euch nicht ernst. Keinen von euch. Ich nehm euch finanziell nicht ernst. Ich nehm euch musikalisch nicht ernst. Ich nehme euch von der Intelligenz her nicht ernst. Ich nehme euch in nichts ernst. Ich möchte euch nur wissen lassen, dass ich mich um jeden einzelnen kümmern werde von euch. Um jeden einzelnen von euch. So wie ihr es gewohnt seid.“ Dieser Aussage wolle er im Neujahr nachgehen. Aktuell fokussiere sich PA Sports auf die Dinge, die für ihn an oberster Stelle stehen. Die Personen, an die er sich mit seiner Message richtete, vergesse er dabei jedoch nicht. Eine Abrechnung scheint im nächsten Jahr zu kommen: „Und ihr sollt wissen, wenn ich mit euch fertig bin, dann seid ihr fertig. Ob es Artists sind, die so Pussys sind, dass sie ihr Versagen auf mich projizieren wollen, ob es irgendwelche dahergelaufenen Handy-Verkäufer-Manager sind, ob es irgendwelche privilegierten Produzenten-Arschlöcher sind, die uns für unterbelichtete Kanaken halten, die man mal eben verarschen könnte, die aber tatsächlich die Intelligenz meiner Schuhsohle besitzen, oder ob es auch um andere Geschäftspartner geht, denen man im Hintergrund vertraut hat, die jetzt nicht unbedingt was mit der Öffentlichkeit zu tun haben, ich werd euch alle ficken„.
Des Weiteren fuhr er fort: „Jeden einzelnen von euch. Man hat jedem von euch die Möglichkeit eingeräumt zur Vernunft zu kommen, sich vielleicht auch gewisse Fehler einzugestehen, sich selbst zu reflektieren und an einen Tisch zu kommen und eine vernünftige Lösung für bestimmte Dinge zu finden. Manche von euch haben so viele Fehler gemacht, dass man einfach gesagt hat, ‚geht mit Gott nur lasst uns in Ruhe.‘ […] Diese Sprache möchte man anscheinend nicht verstehen. Kein Problem. Für mich absolut kein Problem. Dann treffen wir uns auf meinem alten Spielfeld. Aber wie gesagt, ich werde mich um jeden einzelnen von euch kümmern. Ich kann das nicht oft genug sagen. Nicht oft genug betonen. Und das auf jeglicher Ebene. Natürlich nicht irgendeine Gewalt-Scheiße, das ist erstens nicht unser Ding und zweitens auch nicht ernstzunehmen, aber sonst auf jeglicher Ebene“.
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