Nach geplanter Abschiebung 2019: Sugar MMFK darf offiziell ausreisen

„Ich darf offiziell ausreisen, ohne abgeschoben zu werden“: Mit diesen Worten begrüßt Sugar MMFK seine Follower in seiner Instagram-Story. Der Rapper war laut eigener Aussage kurz vorher beim Landesamt für Einwanderung und hält stolz sein neuerhaltenes offizielles Reisedokument in die Kamera, welches es ihm ermöglicht, in ein anderes Land zu gehen, ohne abgeschoben zu werden. Im Zuge dessen bedankt er sich bei allen, die ihm „durch diese schwere Phase“ geholfen haben.

Bereits im April 2019 drohte Sugar MMFK die Abschiebung nach Angola, die Heimat seiner Eltern. Er selbst ist in Deutschland geboren, allerdings 1993 und damit vor der Änderung des deutschen Staatsbürgerrechts im Jahr 2000. In Folge einer Petition wurde die Abschiebung damals vorerst verhindert. In einem Interview mit 16BARS sagte er 2020: „Ich kann nur nochmal danke sagen, an alle, die für mich aufgestanden sind. Egal wie, […] es kommt nicht darauf an, dass du mir einen deutschen Pass holst.“ Nachrichten auf Instagram hätten ihm damals schon viel Kraft gegeben. Seitdem befand sich der Rapper in einem Duldungsstatus, einer vorübergehenden Aussetzung der Abschiebung.

Ab Minute 28:15 spricht Sugar MMFK über seine Abschiebung und die Petition:

Heute ist nun endlich der Tag, ab dem Sugar MMFK ohne Konsequenzen aus Deutschland ausreisen darf. Auch internationale Touren in die Schweiz oder nach Österreich seien jetzt möglich. „Ich bin wieder am Start. […] Das Blatt hat sich gewendet“, verkündet der Rapper. Fans können sich außerdem schon bald auf neue Projekte freuen: „Ihr werdet auf jeden Fall […] von mir noch viel Musik bekommen.“ Er bedankt sich wiederholt und richtet sich auch an die Menschen, die sich in der gleichen Situation befinden: „Verliert nicht die Kraft und Hoffnung.“

 

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