"General denial": Travis Scott verweigert Anklage nach Astroworld

In Folge einer Massenpanik auf dem Astroworld Festival in Houston Anfang November starben nach heutigem Stand zehn Menschen, etliche wurden verletzt und über 200 Anzeigen wurden gegen Travis Scott, der das Event ins Leben gerufen hat, sowie Veranstalter wie Live Nation, sein Label Cactus Jack Records und weitere ins Festival eingebundene Personen und Unternehmen erstattet. Fast einen Monat nach der Tragödie antwortet Travis Scott erstmals auf die Anklagen. Zuvor hatte er kurz nach den Geschehnissen bereits ein geschriebenes sowie ein Video-Statement abgegeben.

Laut TMZ wurde ein Antrag im Namen des Rappers gestellt, um die Anschuldigungen aus der Klage von Festivalgänger Jessie Garcia, welcher ihm vorwirft, während des Auftritts in der Menge gewesen zu sein und damit die Vorfälle mitbekommen haben zu müssen, zu verweigern. Travis Scott wolle sich, Cactus Jack und Jack Enterprises aus alle Rechtsstreitigkeiten um die Tragödie herausnehmen, er soll um rechtskräftige Abweisung gebeten haben. Es soll eine „Allgemeine Verweigerung“ eingereicht worden sein, welche es ihm ermöglichen könnte, gegen alle, nach aktuellem Stand 275 Anklagen, eine einzige Ablehnung zu verwenden. Laut Quellen von TMZ soll Scott vorhaben, auf alle anderen Fälle und Anschuldigungen ähnlich zu reagieren.

Der Rapper hatte bisher nur in seinem Video-Statement erklärt, dass er nichts von der Massenpanik mitbekommen hätte: “Jedes Mal, wenn mir auffällt, dass etwas vor sich geht, pausiere ich die Show, um den Fans zu helfen, die Hilfe zu bekommen, die sie brauchen.” Nun scheint es, als würde er entsprechende rechtliche Schritte dazu einleiten.

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