"Should have never happened": Erneute Updates zu Astroworld

In Folge der Massenpanik bei dem Astroworld-Festival in Houston, welches von Rapper Travis Scott ins Leben gerufen wurde, verstarben nach bisherigen Informationen acht Menschen, 25 weitere wurden in Krankenhäuser eingeliefert. In der letzten Woche unterlagen zwei weitere Festivalbesucher*innen ihren starken Verletzungen.

Die 22-Jährige Bharti Shahani erlitt laut ihrer Familie mehrere Herzinfarkte und verstarb letzte Woche Donnerstag im Houston Methodist Hospital. Sie soll für hirntot erklärt worden sein, so ABC13.

Am Wochenende verstarb auch das jüngste Opfer, der neunjährige Ezra Blount, im Kinderkrankenhaus Texas aufgrund schwerer innerer Verletzungen. Zuvor soll er im künstlichen Koma gelegen haben. Ezra soll laut seiner Familie am Sonntag verstorben sein.

Letzte Woche Freitag trafen sich außerdem die Anwälte Ben Crump und Alex Hilliard, welche mehr als 200 Betroffene vertreten, zu einer Pressekonferenz in Houston. „Wir werden sicher gehen, dass sie Gerechtigkeit bekommen. Das hätte niemals passieren dürfen“, so Crump. Es soll bereits 110 Anklagen gegen die Verantwortlichen des Festivals geben, weitere 90 sollen in Planung sein. Der Anwalt betont ebenfalls: „Bei der Anklage geht es nicht nur darum, Gerechtigkeit für [die Betroffenen] zu bekommen, sondern auch darum, sicher zu gehen, dass die Promoter und Organisatoren begreifen, dass so etwas in Zukunft nicht nochmal passieren darf.“

Währenddessen spielen sich vor Travis Scotts Villa diverse Proteste ab. Demonstrierende fordern, dass der Rapper für die Geschehnisse zur Rechenschaft gezogen wird. „Du hast Leben zerstört, du verdienst es, bankrott zu gehen“, steht auf dem Plakat einer Protestantin.

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