"Provided pills": Weiteres Schuldgeständnis im Fall Mac Miller

Nachdem sich Ende Oktober wie bereits berichtet der erste Angeklagte im Fall Mac Miller, Stephen Walters, schuldig bekannte, folgt nun der zweite. Der 38-Jährige Ryan Reavis hat laut TMZ gestanden, die mit Fentanyl durchzogenen Oxycodon-Tabletten, welche unter anderem zum Tod von Miller führten, zur Verfügung gestellt zu haben. Das Schmerzmittel Fentanyl ist ein Opium, welches schätzungsweise 50 Mal stärker als Heroin wirkt. Laut Staatsanwaltschaft habe er dem Drogendealer des verstorbenen Rappers, Cameron Petit, die Pillen auf Anweisung Walters gegeben.

Bereits während der Verhaftung Reavis‘ 2019 in Arizona fand die Polizei einen ärztlichen Rezeptblock in seinem zu Hause. Während die direkte Verbindung zu Millers Tod anfangs nicht ganz klar war, steht jetzt fest, dass er sich zu diesem Zeitpunkt in L.A. befand und die Mitschuld trägt. Reavis erwarten laut TMZ bis zu 20 Jahre Haft und lebenslange Beobachtung, durch sein Schuldgeständnis ist eine Strafminderung allerdings wahrscheinlich.

Der Prozess des dritten Angeklagten, Cameron Petit, läuft weiterhin. Bisher bekannte er sich nicht schuldig.

Mac Miller wurde am 7. September 2018 tot aufgefunden. Der Autopsiebericht bestätigte eine Überdosis als Ursache und wies erhöhte Mengen an Kokain und Fentanyl im Blut des Rappers nach.

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