Nura: "Seit ich klein bin, kämpfe ich für Gleichberechtigung"

„Mit 13/14 bin ich in ein betreutes Wohnen gezogen […] weil ich damals nicht mit meiner Mutter klarkam“: Das verriet Nura dem Comedian Oliver Polak in der neuen Netflix-Show Life Is a Joke. „Life Is a Joke“ ist ein Interview-Format des besagten Streaminganbieters, dessen erste Staffel aus drei Folgen besteht. Darin verbringt Oliver Polak jeweils einen Tag mit Schauspieler Christian Ulmen, Artist Nura und Sängerin Jennifer Weist. Wie bereits angeführt war Nura in der zweiten Episode zu Gast und fuhr zusammen mit dem Comedian durch Berlin. Gemeinsam besuchten sie die Lieblingsorte der Rapperin und sprachen über diverse Themen: Darunter auch Nuras Vergangenheit.

Im jungen Alter habe sie einen Meinungsdiskurs mit ihrer Mutter gehabt und sich deshalb dazu entschieden, von daheim auszuziehen: „Ich war dann so im Teenager-Alter, wo dann alle meine Geschwister halt immer noch das gemacht haben, was meine Mutter gesagt hat. War ich so ’nö ich hab da gar keinen Bock drauf‘. Warum darf mein Bruder mehr als ich? Auf gar keinen Fall. Und dann hab ich halt viel randaliert, rebelliert, immer meine Sachen gepackt gehabt. Ich war so ‚heute werd ich abhauen, übermorgen werd ich abhauen‘ – ich war fest davon überzeugt. […] Einfach weg“. Schlussendlich habe sie sich dann dazu entschieden, ihren eigenen Weg zu gehen. „Ich glaub meine Mama dachte echt, ich komme wieder. Dann haben wir uns aber beim Jugendamt gesehen […] Das war der größte […] Move, den ich gebracht habe. So vor Jugendamt zu erzählen, was bei uns zu Hause passiert. Aber in dem Sinne hab ich einfach das gewollt, weil ich wollte einfach Gleichberechtigung. Seit dem Nura klein ist, kämpfe sie für die Gleichberechtigung aller Personen. „Ich werde nicht weniger kriegen oder bekommen […] Das wird nicht passieren. Und dann bin ich ins Heim“.

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