Von Nike bis Rolex: Das Hip-Hop-Ranking der Marken

Marken und Hip-Hop sind unzertrennlich. Eine kürzlich erschienene Dokumentation von STRG_F, in der auch Kontra K zur Sprache kommt, weist darauf hin, dass fast die Hälfte der Chart-dominierenden Rap-Songs der letzten fünf Jahre Lyrics über Designer-Klamotten enthalten. Auch der Umsatz von Luxus-Artikeln bei den unter 26-Jährigen ist in den letzten Jahren enorm angestiegen. Luxus-Marken, die Rapper*innen als Marketing-Instrumente benutzen, spielen dabei eine große Rolle. Eins steht also fest: Der Marken-Hype im Deutschrap ist Real.

Nun haben das Beratungs-Unternehmen The Ambition und das Marktforschungsinstitut Yougov in einer Studie die Relevanz von Marken in der Hiphop-Kultur in Deutschland gemessen. Zu der kulturellen Relevanz der 69 größten Marken wurden Personen im Alter zwischen 12 und 49 Jahren, die sich mit Hip-Hop identifizieren, befragt. Diese wurden in den sieben Kategorien Automobile, Luxus-Produkte, alkoholische Getränke, Softdrinks, Mode, Einzelhandel und digitale Marken unterteilt. Zu der Verbindung zwischen Marken- und Musik sagt Phillip Böndel, Chef von The Ambition: „Die Popkultur hat einen enormen Hebeleffekt. Sie definiert, was in der Gesellschaft insgesamt cool ist […] Kulturelle Kredibilität gibt Marken langfristig Relevanz und schafft nachhaltig Begehrlichkeit“. Außerdem fühlen sich laut einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) aus dem Jahr 2019 rund 40 Prozent der 12- bis 49-Jährigen in Deutschland der Hip-Hop-Kultur zugehörig. Das Ergebnis ist in einer sogenannten „Ambition Score“ von null (“keine Verbindung zur Hip-Hop-Kultur”), bis 100 (“totale Verbindung zur Hip-Hip-Kultur”) zusammengefasst.

Das Ergebnis der Top 10: An Nike und Adidas kommt niemand vorbei, aber auch Video- und Audio-Portale wie YouTube, Spotify, Soundcloud oder Tiktok werden mit der Hip-Hop-Kultur asoziiert.

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