Kool Savas & Savvy: Können sich neue Artists zur Ikone entwickeln?

Wir haben die beiden Rapper Kool Savas und Savvy beim Schweppes-Event „MeetTheOriginal“ in Berlin getroffen. Schweppes hat erneut gezeigt, was es heißt, ein echtes Original zu sein. Dafür trafen die beiden besagten Künstler aufeinander. Themen der Veranstaltungsreihe seien Originalität, Alleinstellungsmerkmale und Beständigkeit. Vor einem ausgewählten Publikum gaben die beiden nicht nur einen Panel-Talk, sondern sprachen auch mit unserer Jana darüber, was Originale im Deutschrap-Kosmos ausmacht. Auch auf die Frage, ob es für Newcomer*innen möglich ist, sich zu einem Original der Szene zu entwickeln, gingen die beiden ein. „Nach dem Panel ist vor der Party“, so Schweppes selbst. Gemeinsam ließen Kool Savas und Savvy nämlich den Abend mit ihren Gästen ausklingen. Dazu gab es auch noch Goodie-Bags und eine Aftershow-Party.

„Ich glaube schon“, so Kool Savas über die Chance, sich als Newcomer*in zu einer Ikone zu entwickeln. Der Rapper ging unter anderem auf die Schnelllebigkeit der heutigen Gesellschaft ein. „Unser Leben ist auch viel schneller geworden und die sozialen Netzwerke sind unheimlich schnell“. Heutzutage bekomme man an einem Tag so viele Informationen, wie man früher in einem Monat bekommen habe. Durch die Nutzung des Internets könne es einem leichter fallen, sich eine bestimmte Bandbreite aufzubauen. „Die Musik spiegelt das eigentlich nur wider. Es wird schneller produziert, es wird schneller releast und die Leute fassen auch Trends (irgendwie) schneller auf. Und genauso schnell werden (auch) Trends wieder fallen gelassen“. Auch wenn man sich als Person mit der Zeit verändern würde und sich weiterentwickle, sei sich Kool Savas sicher, dass sich auch Artists der neuen Generation zu einem Original entwickeln können. „[…] Ich denke natürlich“. „Es gibts Acts wie (ein) Capi und (ein) Apache, ich glaube nicht, dass du die (jetzt) einfach so weg-diskutieren kannst und dass die (jetzt) in so einem halben Jahr keiner mehr kennt und sagt ‚Wer war das nochmal?‘. Ich denke schon, dass die Leute sich durchsetzen können, die qualitativ gute Sachen machen […]“. Savvy würde sich dieser Aussage anschließen wollen. Blicke er auf seine Generation der Musik, würden sich laut ihm „viele Camps“ auftun und aus „allen Ecken“ würde etwas passieren. Dass auch einige Künstler*innen dabei seien, die nicht lange „durchhalten werden“, sei ihm bewusst. „Aber im Endeffekt glaube ich, gibt es da auch genug Beispiele, die relevant bleiben werden. Ich denke es kommt einfach darauf an, diese Beständigkeit zu halten und sich selber treu zu bleiben“. Würde man sich an dies halten, seien einem alle Türen offen.

Zum Panel-Talk: https://www.schweppes.de/meet-the-original-berlin

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