"Ich will zerstören": Ufo361 über neues Album & Fashion

In einem neu erschienenen Interview äußert sich Ufo361, der gerade Release seines Albums „DESTROY ALL COPIES“ feiert, dazu, was hinter dem Album-Namen steckt und welchen Einfluss die Mode-Welt auf seine Musik hat.

kelly kaiio, auf dessen YouTub-Kanal das Interview erschienen ist, führte das Gespräch mit dem Rapper. Auf die erste Frage, wie es zu dem Namen „DESTROY ALL COPIES“ gekommen sei, sagte der Rapper: „Wir tauschen uns immer sehr viel aus und […] und dann wurden paar Sprüche reingehauen, auch von Raf Simons, ‚destroy all copies‘ und ich fand dann die Bedeutung geil […] ‚Destroy‘, das Album zerstört einiges weißt du und das Album ist für alle Kopien das Original was so diesen ganzen Fashion-Film betrifft […]. Für das Album habe Ufo361 mit jungen, aber auch etablierten Namen der deutschen Fashion-Szene zusammengearbeitet, unter anderem auch mit 032c-Designerin Maria Koch. Wie diese Zusammenarbeit entstanden ist und warum er sich diese Personen ins Team geholt habe, beantwortete er mit den Worten: „Bro ich habe schon länger versucht mit 032c was zu machen„. Er habe einige Designer über seinen Manager kennengelernt und nach der ersten Zusammenarbeit, auf der Single „Favorite Artist„, die Kooperation ausgedehnt. So sei sein Team stetig gewachsen und bestände nun aus „Champions-League Spielern„. So sei auch das Musikvideo zu „Ryu“ durch Maria Koch zu einem wesentlich anderen Endprodukt gereift, als von Ufo361 zunächst geplant. „Fast alles in dem Video kam von ihr„. Das gesamte Album sei schließlich auf dem Mode-Sockel aufgebaut. „Ok das wird mein Fashion-Album, ich will zerstören, ich will was Outfits, was Style, was Video-Ästhetik und alles in Deutschland auch nochmal auf eine neue Stufe bringen. Für meinen Anspruch, unabhängig von jedem[…]„. Sein Erfolg habe es ihm möglich gemacht, nun vollends in der Mode-Szene angekommen zu sein. Klamotten-Samples, die ihm nun von internationalen Designer*innen zugeschickt werden, hätte er sich vor drei bis vier Jahren noch nicht einmal leisten können: „Vor drei, vier Jahren, als ich den Song Balenciaga gemacht habe, war ich in LA, habe eingekauft […] Bro ich konnte mir bestimmte Teile nicht leisten […] 3000 Euro, solche Preise für ein Teil […] die ich jetzt for free zugeschickt bekomme“. Ufo361 glaube außerdem, dass er das Fashion-Game in Deutschland nachhaltig verändern könnte: „Ich werd internationaler, viel internationaler was dieses Fashion-Game betrifft […] und ich werde für Deutschland das verkörpern, worauf wir alle stolz sein können„.

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