“Und plötzlich steht die Innenministerin Faeser neben dem ‘Terror‘-Rapper“, das ist die Schlagzeile eines Beitrags, den das Nachrichtenportal Welt veröffentlicht hatte. Wie wir bereits berichtet haben, wolle man sich mit dieser Aussage auf Deutschrapper Massiv beziehen, der bei der Preis–Verleihung zu Ehren der Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau anwesend war. In der Kategorie „Musikerinnen und Musiker“ sicherte sich der Artist den Preis. Vor allem für sein Engagement im Ukraine–Krieg wolle man ihm danken.
Auslöser für die besagte Schlagzeile ist unter anderem ein Bild, auf dem Massiv mit Innenministerin Nancy Faeser posiert. Wie bereits angeführt, bezeichnete die Welt den Artist als „‚Terror‘-Rapper.“ Auch Bild betitelte ihn in einem ihrer Artikel als „Israel–Hasser.“ Nachdem er sich gestern bereits via Instagram zu dem Thema und den Anschuldigungen geäußert hatte, veröffentlichte er heute ein weiteres Statement: „Wie die meisten von euch schon mitbekommen haben, wird momentan gegen mich persönlich Hetze von der Lügenpresse betrieben […] Ich verurteile jede Art von Gewalt und jede Art von Hass. Ich stehe für Gleichberechtigung, Frieden, Respekt und Liebe. Ich bitte euch darum kein Wort den Medien zu glauben. Ich war und bin nicht perfekt aber ich kann und werde niemals meine Herkunft verleugnen und es macht auch keinen Sinn meine Herkunft zu verleugnen. Warum sollte ich heucheln, damit ich mit besseren Karten ihr Spiel spiele?! Palästinenser zu sein macht mich schon verdächtig. Ok haben wir verstanden! […] Es wird ungerecht mit meiner Person umgegangen, ob Medien oder Print. Das kann und werde ich niemals dulden! Diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. Diese Art und Weise, uns klein zu halten, ist pure Schikane und es ist mir bewusst das ich niemals in ihr Weltbild reinnpasen werde !!! Ich liebe Deutschland, ich bin hier geboren und packe mit an wenn einer Hilfe benötigt. Mein ganzes Herz schlägt für dieses Land, denn ich respektiere hier alles und atme hier“, so Massiv selbst.
Laut eigenen Angaben sei er heutzutage ein „geerdeter, erwachsener Mann mit Verpflichtungen und einer Familie.“ Die Beiträge der Nachrichtenportale seien eine „totale existenzielle Zerstörung.“ “[…] ungerechtfertigt und ohne saubere Recherche als ein Antisemit bezeichnet zu werden ist unverzeihlich und ungerecht !!! An all meine Rap-Kollegen und medialen Freunde distanziert euch nicht von mir, sondern von denen.“
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