Kein Stadion in Regenbogenfarben: Shirin David kritisiert die UEFA

„Das t in UEFA steht für Toleranz“: Shirin David postet in ihrer Instagram-Story einen Beitrag der „Tagesschau“, aus dem hevorgeht, dass die Allianz Arena in München im nächsten Spiel der Fußball-EM mit deutscher Beteiligung, morgen Abend gegen Ungarn nicht als Zeichen für Gleichstellung und Toleranz in den Regenbogenfarben erstrahlen wird.

Hintergrund dieser Aktion ist unter anderem die Kritik an dem jüngst verabschiedeten, LGBTQI-feindlichen Gesetz der ungarischen Regierung. Dieses besagt, dass sämtliche Bildungsinhalte und Werbungen mit LGBTQIInhalten untersagt werden sollen. Die Abkürzung LGBTQI steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- sowie queere und intersexuelle Menschen. Um ein Zeichen gegen Intoleranz zu setzen, wollte daraufhin die Stadt München das Stadion während des Spiels in den Farben der Regenbogenflagge erleuchten lassen. Der Münchner Bürgermeister, Dieter Reiter von der SPD, hatte einen entsprechenden Antrag bei der UEFA eingereicht, dieser sei jedoch abgelehnt worden. Grund dafür: Laut Angaben der Tagesschau sei die UEFA „aufgrund ihrer Statuten eine politisch und religiös neutrale Organisation. Angesichts des politischen Kontextes dieser speziellen Anfrage – eine Botschaft, die auf eine Entscheidung des ungarischen Parlaments abzielt – muss die UEFA diese Anfrage ablehnen„.

Shirin reagierte auf diese Entscheidung in ihrer Story: „Wusste nicht, dass Menschenrechte Politik sind„. In einer weiteren Story teilt sie einen Post von „ZDF heute“. Dieser zeigt einen UEFA-Beitrag aus dem Jahre 2019, auf dem der Fußballverband angibt, dass die Fußball-EM 2021 ein „Turnier für Alle“ sein solle. Die Regenbogenflagge und der Hashtag #EqualGame sind ebenfalls in dem Post zu finden. Auch Produzent Jumpa hat die aktuelle Entscheidung der UEFA in seiner Instagram-Story anhand eines Posts des „SZ-Magazins“ kritisiert.

 

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