Lil Nas X: Nike klagt gegen Skandal-Sneaker

Eine Minute nach Release war der „Satan Shoe“ ausverkauft, jetzt folgt eine Klage von Nike: Nachdem der Rapper Lil Nas X gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv MSCHF einen Sneaker mit Menschenblut entworfen und verkauft hat, klagt Nike nun gegen das Kollektiv, wie Rolling Stone berichtete.

Laut Rolling Stone heißt es in der Klage, Nike werde durch den Schuh fälschlicherweise in Verbindung mit dem Künstlerkollektiv MSCHF gebracht. Denn für den „Satan Shoe“ wurde ohne die Zustimmung von Nike der Airmax 97 verwendet. Kunden würden nun denken Nike befürworte Satanismus, was zu einem erheblichen Schaden geführt habe. Die Veränderung der Sohle riskiere außerdem die Sicherheit der Käufer, so Nike über den eingefügten Tropfen Blut.

Die Schuhe wurden 666 mal verkauft, für jeweils 1018$. Der Preis sei eine Anspielung auf den Bibelvers Lukas 10.18: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz”, so das Künstlerkollektiv. Schon vor dem Drop distanzierte Nike sich von dem „Satan Shoe““We do not have a relationship with Lil Nas or MSCHF, Nike did not design or release these shoes and we do not endorse them.” 

Lil Nas X veröffentlichte bereits ein Video mit dem Titel “Lil Nas X Apologizes for Satan Shoe” auf seinem YouTube Channel. Während er den Schuh in der Hand hält, erklärt er: “I see everbody has been talking about this shoe and i just wanna come forward and say…”. Dann springt das Video in eine Szene aus dem “MONTERO (Call Me By Your Name)” Musikvideo, in der es heißt “Fuck It” und Lil Nas X provozierend mit dem Teufel tanzt. Auch via Instagram äußerte er sich ironisch zu der Klage von Nike.

 

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