Arafat Abou Chaker offenbart: Fast Opfer eines Attentats durch Bushido

Bushido und Arafat galten lange Zeit als unzertrennliches Duo im deutschen Rap-Geschäft. Arafat fungierte dabei als starker Rückhalt für Bushido, der ihn vor Kritik und Angriffen abschirmte. Diese Schutzfunktion führte jedoch dazu, dass es für andere Künstler nahezu unmöglich wurde, Bushido ohne Konsequenzen zu kritisieren. Dies sorgte zunehmend für Frust in der Szene.

Der Wendepunkt kam, als Arafat nach einem Fußballspiel beinahe erschossen wurde. Eine Person zielte mit einer Pistole auf ihn, schoss jedoch nicht. Dieses Erlebnis ließ Arafat, der inzwischen Vater geworden war, die Risiken seiner Rolle im Musikgeschäft reflektieren.

Das dramatische Ereignis führte zu einem tiefgreifenden Überdenken der Zusammenarbeit mit Bushido. Arafat stellte sich die Frage, ob das Risiko, sein Leben oder das eines anderen für den „Ich f*cke deine Mutter“-Rap zu riskieren, wirklich gerechtfertigt war.

In seinem Buch „Klartext“ beleuchtet Arafat nun die Hintergründe und Konsequenzen dieser Entwicklung. Es zeichnet sich ab, dass die einstmals so enge Beziehung zwischen Bushido und Arafat einer grundlegenden Neuausrichtung unterliegt.