Bushido kämpft vor Gericht mit Tränen: "Ich wurde eingesperrt"

Am 26. Verhandlungstag im Prozess gegen Arafat Abou-Chaker habe Bushido von seinem Entschluss gesprochen, gegen Arafat auszusagen, berichtete Focus. Dabei soll er mit den Tränen gekämpft haben: „Ich wurde eingesperrt, beleidigt, geschlagen – egal. Ich habe ihm in den letzten Jahren 10 bis 15 Millionen Euro gegeben – soll er glücklich werden. Aber da erfahre ich, dass meiner Frau und meinen Kindern etwas angetan werden soll.“ 

Anfangs wollte Bushido sich nicht der Polizei anvertrauen, sagte er. Er habe vermeiden wollen, dass bekannt wird was 2018 geschah und aus Angst und Ehre geschwiegen„. Erst als seiner Familie gedroht wurde, habe der 42 jährige Rapper sich dazu entschlossen gegen Arafat Abou-Chaker auszusagen.

Bushido sei im Januar 2018 in einem Büro eingesperrt und mit einer Wasserflasche und einem Stuhl attackiert worden, nachdem er die Geschäftsbeziehung mit Arafat Abou-Chaker beenden wollte. Im November 2018 habe Bushido erfahren, dass seiner Familie etwas angetan werden soll: „Abfangen und Säure ins Gesicht kippen“so der Rapper. Seine Frau habe auch Nachrichten bekommen, in denen ihr mit Entführung und Schlägen gedroht wurde. Im Januar 2019 sagte Bushido dann gegen Arafat Abou-Chaker aus, eine Grenze sei überschritten worden.

Dem Hauptangeklagten Arafat Abou-Chaker wird von der Staatsanwaltschaft Beleidigung, Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung, Nötigung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Drei Brüder von ihm sind mit angeklagt. Am 01. März geht die Gerichtsverhandlung in die nächste Runde.

Fler und Bass Sultan Hengzt, die immer wieder gegen Bushido sticheln, äußerten sich auch nach dieser Gerichtsverhandlung wieder auf Instagram:

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