Bushido packt vor Gericht aus: Lügen fürs "Gangster-Image"

Im Prozess gegen seinen ehemaligen Geschäftspartner und Freund Arafat Abou-Chaker soll Bushido am Mittwoch vor Gericht emotional geworden sein. Es drehte sich an diesem Gerichtstag verstärkt um Bushidos Biografie, damit die Glaubwürdigkeit des Nebenklägers geprüft werden kann. Die Zeiten bei Aggro Berlin, die Gründung von ersguterjunge und die Beziehung zu den Abou-Chakers, sollen Thema gewesen sein, so berichtet RTL.

2008 veröffentlicht der Rapper seine Biografie in Form eines Buches, 2009 kommt dann passend dazu der Film „Zeiten ändern dich„, in dem Bushido die Hauptrolle, also sich selbst, spielt.

Überraschenderweise soll Bushido bestätigt haben, dass sich vieles nicht so zugetragen hat, wie er es in seiner Biografie behauptet. Er habe die Dinge so dargestellt, weil es zu seinem  „Gangster-Image“ passe, Bushido als Rapper sei eine Kunstfigur. Er habe sein eigenes Buch noch nicht einmal selbst gelesen.

Meine Frau war der ausschlaggebende Punkt, dass ich meinen scheiß Mut zusammen bekommen habe.“: Anna-Maria Ferchichi spielte bekannter weise in dem Zerwürfnis von Bushido und Arafat eine große Rolle. 2014 spitzte sich nicht nur die Beziehung von Arafat und Bushido zu, auch die Beziehung von Anna-Maria und Bushido soll eskaliert sein. So sehr, dass Bushido, laut eigener Aussage vor Gericht am Mittwoch, handgreiflich geworden sei. Auf die Rückfrage des Staatsanwalts, ob Bushido seine Frau geschlagen habe, soll Bushido kurz angebunden mit „Ja!“ geantwortet haben. Ein Streit des Ehepaars in 2017 soll der „ausschlaggebende Punkt“ gewesen sein, an dem Bushido sich für ein Ende der Beziehung zu Arafat entschieden habe.

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