"Besitz eines Maschinengewehrs": Young Thug wird in 8 Fällen angeklagt

Wie wir berichteten, soll der Prozess gegen Young Thug und andere Mitglieder des Atlanta-Labels YSL, welches Verbindungen zu den Bloods haben soll, am 9. Januar beginnen.

Dem Label wird vorgeworfen, als kriminelle Vereinigung tätig gewesen zu sein, weswegen 28 Mitglieder, darunter vor allem Signings, in 65 Fällen angeklagt wurden. Nun wurde bekannt, dass sich Young Thug, einer der Gründer des Labels und erfolgreicher Atlanta-Rapper, in 8 Fällen vor Gericht verantworten muss.

Jeffery Lamar Williams, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt, wird vorgeworfen, gegen den „Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act„, kurz RICO verstoßen zu haben. Der RICO Act ist seit 1970 in den USA als Gesetz verankert und soll dazu dienen kriminelle Organisationen und involvierte Individuen leichter verfolgen und juristisch bestrafen zu können. Weiter wird ihm vorgeworfen, an gewalttätigen Gangaktivitäten, wie Mord, bewaffnetem Raub und Autodiebstahl beteiligt gewesen zu sein. Die Anklage umfasst weiter den Besitz von Marihuana und Codein mit der Absicht des Handels, sowie den Besitz von Kokain, einer Feuerwaffe und eines Maschinengewehrs. Dies geht aus offiziellen Dokumenten des Gerichts hervor.

Der Brooklyn Drill-Rapper Bobby Shmurda, welcher sich ähnlichen Anklagepunkten ausgesetzt sah und bis 2021 über 6 Jahre in verschiedenen Gefängnissen saß, veröffentlichte auf Instagram, vermutlich anlässlich des Prozesses einen Freestyle. Da einige der YSL-Mitglieder, unter anderem Gunna einen Kompromiss mit dem Gericht eingegangen sind, welcher mildernde Strafen für diese bedeutet, wird ihnen von vielen Seiten vorgeworfen, Young Thug verraten zu haben. So kann davon ausgegangen werden, dass sich der Freestyle gegen eben diese YSL-Mitglieder richtet:

 

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