„Dieses Teil ist, genau wie mein aktuelles Album, vielleicht das schwierigste Projekt, was ich mir bisher vorgenommen habe“, richtet sich Prinz Pi in seiner Instagram-Story an seine Fans. Dazu zeigt er einen Mastercompressor, den er selbst zusammengebaut hat. 2020 hat der Künstler sein letztes Album veröffentlicht. Seitdem ist es musikalisch bis auf einige Features eher still um ihn geworden.
Laut eigener Aussage, sitze er schon lange an einem neuen Album: „Ich verzweifle daran seit drei Jahren.“ Er versuche immer wieder, alles richtig oder besser zu machen. Er möchte seine Songs musikalisch und inhaltlich „auf den Punkt bringen“ und verwerfe deshalb regelmäßig Ideen. Der Künstler selbst sehe vor allem die Meinung der Kritiker als Problem: „Ich versuche mit einfachen Worten komplizierte Dinge zu beschreiben. Das trägt mir oft den Vorwurf ein, Kalendersprüche oder Tattoomotive zu produzieren.“ Er müsse sich oft anhören, er mache „langweilige Songs über Liebe“. Dabei gäbe es für ihn nichts Wichtigeres, als die zwischenmenschliche Beziehung. „Wenn wir verlernt haben, miteinander […] richtig umzugehen […], dann zerbricht die Gesellschaft an vielen Teilen“, so Prinz Pi. Diesen Umstand können wir laut des Künstlers heutzutage „überall“ beobachten, weshalb er versuche, klare Worte dafür zu finden und das Thema Liebe „immer und immer wieder aus neuen Winkeln“ zu betrachten.
Der Mastercompressor sei für ihn die optimale Metapher für das eigene Schreiben von Songs, da er auch für diese diverse „Bauteile“ zusammenfügen muss. Trotz aller Schwierigkeiten kündigt Prinz Pi am Ende an: „Schon bald gibt es erste Songs zu hören.“ Ob das noch in diesem oder erst im nächsten Jahr passieren wird, verrät er nicht. Dennoch können sich Fans wohl schon bald auf neue Musik freuen.
